Den 20 Drittligisten steht bis Ende Mai ein ordentliches Pensum bevor. Stefan Krämer, Trainer des KFC Uerdingen, wird versuchen die positive Entwicklung seiner neuen Mannschaft auch im neuen Jahr weiter voranzutreiben. „Es wäre definitiv möglich gewesen, hier zu gewinnen. Wir waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend“, sagte Krämer am Mikrofon von Magenta Sport. Ärgern musste sich der 53-Jährige über das 0:1 aus Uerdinger Sicht. „Das darf so nicht fallen. Die Mauer stand nicht gut.“
Noch haben längst nicht alle Automatismen gegriffen, wie sie es sollten. Das erkannte auch KFC-Dauerbrenner Gino Fechner. „Es war kein ansehnliches Spiel. Aber wir hatten genug Chancen. Man muss aber auch bedenken, dass wir in Rückstand geraten sind. Da haben wir zuletzt nicht immer etwas mitgenommen“, sagte der Außenverteidiger, der sich im Großen und Ganzen zufrieden zeigte. Neben der nötigen Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten mangelte es den Blau-Roten laut Fechner auch wieder am fehlenden Spielglück.
Gute Erinnerungen an den nächsten Gegner
Als unnötig stufte Stefan Krämer die Ampelkarte gegen Edvinas Girdvainis ein. Der litauische Nationalspieler ist neben Assani Lukimya in der Innenverteidigung gesetzt und wird gegen Waldhof Mannheim am kommenden Spieltag zuschauen müssen. „Das war doof“, monierte Krämer. „Zu elft hätten wir gute Chancen gehabt.“
Körperlich befanden sich die Krefelder in einer guten Verfassung. „Wir hatten viele schnelle Läufe, waren aber nicht effektiv und gierig genug. Da müssen wir zulegen. Fußballerisch und von der Einstellung kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen“, analysierte der Trainer. Am kommenden Spieltag wartet der SV Waldhof Mannheim. Möglicherweise ein gutes Omen. Neben den Erinnerungen an den Drittliga-Aufstieg 2018 siegten die Krefelder im ersten Spiel der zweiten Amtszeit von Stefan Krämer zum Restart der vergangenen Drittligasaison mit 2:1.