Alemannia Aachen und Robin Garnier werden nach zweieinhalb Jahren getrennte Wege gehen. Wie RevierSport erfuhr, löste der Mittelfeldspieler am Dienstag seinen Arbeitsvertrag, der noch bis zum Saisonende gültig war, in Aachen auf. Wohin es den 26-Jährigen ziehen wird, ist noch offen. Einige Südwest-Klubs sollen an Garnier starkes Interesse bekunden.
Garnier bestritt in der abgelaufenen Hinrunde 13 von 17 mögliche Begegnungen der Aachener. Ein einziges Mal saß er auf der Bank, zweimal gehörte er nicht zum Kader und gegen Rot-Weiss Essen (1:1) musste er eine Gelbsperre absetzen. Der laufstarke Garnier zählte zweifelsohne zu den Leistungsträgern im Team von Trainer Stefan Vollmerhausen.
Im Sommer 2018 wechselte Garnier, der auch die Rechtsverteidiger-Position bekleiden kann und auf insgesamt 71 Einsätze (sieben Tore, neun Vorlagen) für Aachen kommt, von den Stuttgarter Kickers nach Aachen. Zuvor spielte er für Eintracht Trier und die Reserve des FSV Mainz 05.
In der Offensive drückt der Schuh
Nach RevierSport-Informationen wollen die Aachener auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden. Vor allem in der Offensive drückt der Schuh. Nach 17 Partien steht ein Torverhältnis von 15:12 Treffern zu Buche. Deutlich zu erkennen: Die Defensive steht, die Offensive schwächelt. Auch wenn die Konkurrenz schon 18, 19 oder gar 20 Spiele absolviert hat, sind 15 Buden aus 17 Spielen zu wenig. Das wissen auch Sportdirektor Thomas Hengen und Trainer Vollmerhausen.
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Nach der Vertragsauflösung von Garnier ist nicht nur ein Kaderplatz frei geworden, sondern auch wieder ein wenig Budget. Gut möglich, dass dieses in einen torgefährlichen Mittelfeldspieler oder gar Stürmer investiert wird. Bis zum 1. Februar, dann schließt die Winter-Transferperiode, hat Alemannia Aachen noch Zeit zu reagieren.