Nach einem schwachen Saisonstart mit drei Niederlagen aus den ersten fünf Partien steigerte sich Fortuna Düsseldorf im Saisonverlauf stetig und überwintert auf dem fünften Tabellenplatz. Der Zweitligist hatte vor den Feiertagen nur noch eine Hürde zu nehmen: Das Pokal-Duell beim Regionalliga-Tabellenführer Rot-Weiss Essen.
Dass die Essener in der Liga 50 Punkte aus 20 Spielen holten und noch ungeschlagen sind, blieb auch der Fortuna nicht verborgen. „Wir sehen ja alle, wie sie die Liga dominieren. Für mich ist das keine Regionalliga-Mannschaft. Sie haben seit einem halben Jahr kein Pflichtspiel mehr verloren. Wir sind gewarnt“, betonte Trainer Uwe Rösler im Vorfeld der Partie.
Nur bei einem Punkt hatte er sich vertan: Insgesamt konnte schon seit über zehn Monaten kein Gegner mehr Rot-Weiss bezwingen. Und das sollte sich auch am Mittwochabend nicht ändern: Düsseldorf kassierte im Stadion Essen eine 2:3-Niederlage und schied aus dem Pokal aus.
Der Coach war nach dem Schlusspfiff enttäuscht: „Rot-Weiss Essen war konterstark und hat uns vor Probleme gestellt. Auch gegen Essen werden Fehler gnadenlos bestraft. Ich bin enttäuscht über das Resultat und darüber, dass wir das Jahr nicht so abschließen konnten, wie wir das wollten.“
Rösler: “Die Niederlage tut weh“
Für Düsseldorf war es das zweite Aus gegen einen Regionalligisten in Folge. In der letzten Saison verlor der Zweitligist im Elfmeterschießen (Viertelfinale) beim 1. FC Saarbrücken. „Das war Warnung genug. Da muss man nur mal bei Bielefeld nachfragen, wie die sich fühlen. Die Niederlage tut weh und die muss auch weh tun. Wir müssen daraus die Lehren und die Motivation für die nächsten Aufgaben ziehen“, betonte Rösler.
Auch für die Fortuna war das Traditions-Duell in Essen das letzte Spiel im laufenden Jahr. Am 04. Januar steigt die Rösler-Elf mit dem Duell der Bundesliga-Absteiger gegen den SC Paderborn wieder in den Liga-Betrieb ein.
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