Zum Ende eines durch die Corona-Pandemie eng getakteten Fußballjahres hat der Terminkalender für Alemannia Aachen ein weiteres Nachholspiel vorgesehen. Am Dienstag, 22. Dezember 2020, sind die Tivoli-Kicker um 14 Uhr beim Vorjahresmeister SV Rödinghausen zu Gast.
Nicht minder üppig als die rund 300 Kilometer lange Anreise zum weitesten Auswärtsspiel der Saison ist die Ausfallliste bei den Schwarz-Gelben. Für die letzte Partie im Jahr 2020 stehen insgesamt zwölf Akteure aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung. Nach dem Auswärtsspiel in Münster erhielt das Lazarett mit Kapitän Alexander Heinze (Schulterverletzung) und Steven Rakk (Beschwerden am Hüftbeuger) weiteren Zuwachs. Außerdem kann Reserve-Keeper Mario Zelic die Fahrt nach Ostwestfalen aufgrund einer bereits länger geplanten Hand-Operation nicht mit antreten. Damit die Alemannen überhaupt einen 16er-Kader aufbieten können, sind neben Aldin Dervisevic mit Sven Schiffer und Miguel El-Jammal zwei weitere U19-Akteure mit von der Partie.
Am 9. Januar 2021 geht es für Aachen schon weiter
Beim SV Rödinghausen stand nach der souveränen Meisterschaft im Vorjahr und dem frühzeitig bekanntgegebenen Aufstiegsverzicht eine personelle Fluktuation ins Haus. Zwölf Abgänge mussten durch 13 neue Akteure kompensiert werden.
Aktuell rangieren die Grün-Weiß-Schwarzen im Mittefeld des Klassements auf Rang 9. Mit Siegen gegen Top-Teams wie die U23-Mannschaften von Borussia Dortmund oder Fortuna Düsseldorf hat der gute besetzte Kader einige Duftmarken hinterlassen. „Die Aufgabe ist alles andere als einfach, aber wir fahren sicher nicht nach Rödinghausen, um die Punkte herzuschenken“, sagt Alemannia-Coach Stefan Vollmerhausen. Unter Anbetracht der Tatsache, dass bereits am 9. Januar 2021 das Auswärtsspiel beim SV Straelen auf der Agenda steht, fällt die Winterpause in dieser Saison extrem kurz für die personell arg gebeutelten Aachener aus.