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FC Schalke 04
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13:00 |
Fortuna Düsseldorf
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29 Spiele ohne Sieg in der Bundesliga. Nur gegen Schweinfurt konnte Schalke 04 in dieser Saison gewinnen. Das war in der ersten Runde im DFB-Pokal. Nun steht Runde zwei an - Schalke trifft am Dienstag auf den Regionalligisten aus Ulm. Und S04 steht unter Druck. Das Spiel muss gewonnen werden, soll die Krise nicht noch größere Ausmaße annehmen. Auch finanziell wäre es wichtig, das Achtelfinale zu erreichen.
Aus dem Vollen schöpfen kann Interimstrainer Huub Stevens aber nicht. Neben Frederik Rönnow, Mark Uth und Goncalo Paciencia steht auch Nassim Boujellab nicht zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht hinter Kapitän Omar Mascarell und Ozan Kabak.
Pokal oder Meisterschaft - für Stevens ist es egal, wo seine Mannschaft neues Selbstvertrauen sammelt, wie er betonte: "Egal ob Meisterschaft oder Pokal. Jedes Spiel kann wichtig sein, um vom Boden wegzukommen. Es bringt jetzt auch nichts, auf die Mannschaft draufzuhauen. Wenn man das macht, bleibt überhaupt kein Vertrauen übrig. Deswegen muss man es auch mal mit Zuckerbrot versuchen."
Was den Gegner angeht, der in der Regionalliga Südwest derzeit auf Platz sechs steht, ist Stevens bereits informiert. Seine Meinung: "Ulm ist eine Mannschaft, die mit langen Bällen spielt und auf zweite Bälle hofft. Sie sind aber auch gefährlich im Umschaltspiel. Sie haben zwei Stürmer, die gut miteinander harmonieren. Sie versuchen Fußball zu spielen."
Schalke 04: Am 2. Januar geht es schon in der Bundesliga weiter
Schalke muss derweil andere Ansätze wählen. In dieser Situation hilft es wohl eher, Fußball zu arbeiten. Zuletzt gab es auch keine Kritik an der Einstellung, eher an den individuellen Fehlern - die immer wieder dazu führten, dass Schalke Gegentore kassierte. Stevens: "Wo gearbeitet wird, da werden Fehler gemacht, davon hat zuletzt leider Bielefeld profitiert. Es geht darum, dass wir weiter kämpfen werden. Man muss zudem deutlich sein, die Spieler ansprechen, die für Fehler verantwortlich sind. Dann hoffe ich am Ende, dass sie das verstehen und daraus lernen."
Schließlich gibt es sonst kein Entrinnen aus dem Abstiegskampf. 2019 hatte Stevens bei Schalke eine ähnliche Lage. Sein Vergleich: "Von der Qualität ist das gleichwertig. Wenn du aber so viele Spiele nicht gewinnst, dann ist es normal, dass es eine Kopfsache wird. Es geht jetzt darum, dass wir richtig zusammen aus der Situation rauskommen."
Nach dem Spiel gegen Ulm hat die Mannschaft dann wenige freie Tage, ehe es schon am 2. Januar in der Bundesliga bei Hertha BSC weitergeht. Für Stevens auch eine Chance, dass es so schnell wieder um Punkte geht: "Die Jungs müssen das wieder als neue Chance sehen, um das Geschehen 2020 hinter sich zu lassen."
