Borussia Dortmund II kam der Spielabbruch durch Schiedsrichter Jörn Schäfer sicher nicht ungelegen. Ein Elfmeter, verschuldet durch Niklas Dams, brachte Rot-Weiß Oberhausen schon nach zwei Minuten die Führung.
Elfmeter für Maaßen unstrittig
Als wäre ein Strafstoß nicht genug, zeigte Schäfer nach fünf Minuten wieder auf den Punkt. Sven Kreyer trat noch einmal an, doch er vergab die Chance zum 2:0. Für BVB-Trainer Enrico Maaßen gab es nach dem Abbruch keinen Grund, sich über die Strafstöße zu echauffieren: „Beide Situationen waren ganz klare Elfmeter.“
In den 15 bisher gespielten Partien war das sicherlich die schlechteste Anfangsphase der Dortmunder Reserve. Maaßen sah das ähnlich: „Alle haben glaube ich nicht ganz so viel gesehen. Das muss man sagen. Aber klar, es war ein unglücklicher Start mit den zwei Elfmetern gegen uns.“
BVB II: Maaßen glaubte an die Wende
RWO-Trainer Mike Terranova war nach dem Spielabbruch frustriert, laut ihm wäre es für die Dortmunder schwierig geworden, in diesem Spiel nochmal zurückzukommen. Maaßen hatte eine andere Meinung: „Der zweite Elfmeter, den wir gehalten haben, kann dem Spiel auch eine andere Wendung geben. Aber grundsätzlich ist es natürlich sehr ärgerlich, so zu starten.“
Ähnlich wie für Terranova war für Maaßen der Abbruch des Spiels die logische Konsequenz: „Du kannst nicht längs über den Platz gucken. Du kannst auch nicht quer über den Platz schauen,“ erklärte der 36-Jährige nach dem Spielabbruch vor der Kabine.
Trotz des frühen Rückstandes machte Maaßen den Eindruck, dass er sehr gerne weitergespielt hätte, auch wegen des sich immer weiter füllenden Terminkalenders in der Regionalliga West.
Das Nachholspiel soll am 16. Dezember um 14 Uhr steigen.