Friedhelm Runge ist 81 Jahre alt und unterstützt den Wuppertaler SV. Er will in den nächsten Jahren in den Profifußball vordringen. RevierSport hat mit dem Geschäftsmann gesprochen.
Friedhelm Runge, wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Saisonverlauf? Natürlich können wir nicht zufrieden sein. Aber sportlich ist es so gelaufen, dass Stephan Küsters zu spät angefangen hat. Er hat den Kader vorgefunden, als er schon stand. Er macht einen tollen Job. Stephan hat auch zwei, drei Spieler geholt, die eigentlich nicht für den Wuppertaler SV bestimmt waren. Er ist ein guter Mann und Glücksfall für den WSV.
Der WSV hat einen Trainerwechsel vorgenommen. Was ist noch drin für den WSV? Wir dürfen nicht absteigen. Das ist wichtig. Das werden wir auch nicht. Wir haben eine gute Mannschaft, die das schaffen wird, fünf Teams hinter sich zu lassen.
Sie sind 81 Jahre alt und unterstützen den WSV weiter noch. Wie lange noch? Ja, der Wuppertaler SV ist mein Lebenswerk. Er ist mein Verein. Solange ich helfen kann, werde ich das auch tun. In zwei Jahren können wir aufsteigen, vielleicht in die 2. Bundesliga. Wenn Stephan Küsters im Winter und im Sommer einen Kader zusammenbastelt - warum nicht? Ich werde den Verein weiterhin unterstützen.
Rot-Weiss Essen - ihr großer Rivale - liegt an der Tabellenspitze. Wünschen Sie RWE den Aufstieg? Auf jeden Fall. Dieser große Verein soll endlich mal hoch gehen. Auch wenn wir Wuppertaler Konkurrenten sind, wollen wir doch, dass die besten aufsteigen und RWE gehört zu diesen Klubs. Ich wünsche jedenfalls Rot-Weiss den Aufstieg. Insgesamt muss man sagen, dass die Regionalliga sehr ausgeglichen geworden ist. RWE ist oben dabei, wir konzentrieren uns auf den Abstiegskampf.