Cedric Harenbrock gehört bei Rot-Weiss Essen zu den positiven Überraschungen in dieser Saison. Man könnte auch sagen: Der Offensiv-Allrounder hat endlich den langersehnten Durchbruch bei RWE geschafft. Zu Beginn der Spielzeit stand der Pechvogel der vergangenen Jahre allerdings viermal nicht im Kader und musste geduldig auf seine Chance warten.
Am 02.10 beim Heimspiel gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf war es dann soweit: Harenbrock wurde eingewechselt und rechtfertigte seinen Einsatz mit dem Treffer zum 2:0-Endstand. Seit dem 1:0-Erfolg gegen Preußen Münster am neunten Spieltag ist der 22-Jährige ein fester Bestandteil der Mannschaft und gehört mit drei Treffern zu den erfolgreichsten Torschützen im RWE-Kader.
Doch nicht nur die Tore rechtfertigen den Stammplatz von Harenbrock. Der Mittelfeldspieler bewegt sich gut in den Räumen, ist ballsicher, und an vielen Offensiv-Aktionen entscheidend beteiligt.
Essens Nummer acht über Aachen-Remis: “Sind auf einem guten Weg“
Bei Alemannia Aachen stand der Youngster bereits zum achten Mal in dieser Saison in der Startelf. Das Spiel endete 1:1. Harenbrock war nicht direkt am Führungstreffer von Dennis Grote beteiligt, ließ den Pass von Joshua Endres aber clever zum späteren Torschützen durch. „Von den Spielanteilen hätten wir die drei Punkte mitnehmen können. Es ist schade, dass wir nicht den Dreier geholt haben. Wir spielen aber guten Fußball und sind auf einem guten Weg“, betonte der Youngster nach dem Schlusspfiff.
Trotz der Enttäuschung über den späten Ausgleich zollte der Essener dem Gegner Respekt: „Aachen hat sich in den Zweikämpfen selbst gepusht und für jedes gewonnene Kopfballduell haben sie sich gegenseitig gefeiert. Daraus hat Aachen Mut geschöpft für die Schlussphase.“
Harenbrock ist dankbar für das Vertrauen
Dass er seit Wochen zum Stammpersonal der Elf von Trainer Christian Neidhart zählt, macht den ehemaligen Juniorennationalspieler stolz: „Es macht Spaß, mit der Mannschaft zu spielen. Ich fühle mich richtig angekommen und als wichtiger Teil des Teams. Der Trainer und die Mitspieler vertrauen mir. Dafür bin ich dankbar. Ich hoffe, dass es noch lange so bleiben wird.“
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