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Nach 1:6 bei RWE: Wuppertal mit nächster Enttäuschung

Daniel Nesseler (Bildmitte) war nach dem Spiel enttäuscht.
Daniel Nesseler (Bildmitte) war nach dem Spiel enttäuscht. Foto: Stefan Rittershaus
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Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV unterlag dem SC Wiedenbrück mit 0:1 (0:1). Dabei schwächte sich der WSV erneut selbst. 

Nach dem jüngsten 1:6 unter der Woche bei Rot-Weiss Essen musste der Wuppertaler SV erneut eine große Enttäuschung einstecken.

Zum wiederholten Mal verlor der Wuppertaler SV eine Partie wegen eines frühen Gegentores und einer frühen Roten Karte. Saban Kaptan traf zur 1:0-Führung für den SC Wiedenbrück (15.). Nur wenige Minuten später flog Kevin Pytlik nach einer Notbremse vom Platz (18.). Er hatte versucht, einen kapitalen Fehlpass im Spielaufbau auszubügeln. In der Folge rannte der WSV vergeblich an.

Zusätzlich brachte Trainer Alexander Voigt Daniel Nesseler in die Partie. Der 22-Jährige sollte die geschwächte Abwehr stabilisieren. Für ihn war es der erste Einsatz nach einer zehnmonatigen Verletzungspause. „Meiner Meinung nach waren wir in den ersten Minuten vom Kopf her nicht richtig da. Das hat mich nach dem Heimsieg gegen die Sportfreunde Lotte von außen überrascht“, sagte Nesseler nach der Partie, der dabei wohl das 1:6 von Essen vergessen hatte.

Nesseler: „Bitterer geht es nicht“

„Mit dem Gegentor und der Roten Karte ist das natürlich sehr bitter gelaufen – bitterer geht es gar nicht“, führte er aus und ergänzte: „Da muss man gucken, dass man diese einfachen Fehler einstellt. So laden wir die Gegner ein. Ehrlicherweise muss man sagen, dass wir Wiedenbrück definitiv schlagen konnten.“

Nesseler, der sich selbst noch bei 90 Prozent seiner körperlichen Leistungsfähigkeit sieht, war hingegen froh, dass er die rund 30 absolvieren Minuten unbeschadet überstand. „Ich bin glücklich, dass ich schmerzfrei spielen kann“, sagte er mit Blick auf seine langwierige Leistenverletzung. „Die Frage ist natürlich, ob ich die Verletzung am Tag nach dem Spiel merke“, fügte der ehemalige Kölner an.

Wuppertals Verteidiger ist froh, wieder auf dem Platz zu stehen

Nach seiner langen Zwangspause ist der Verteidiger jedoch froh, wieder auf dem Platz zu stehen. „Ich versuche so schnell wie möglich der Mannschaft weiterzuhelfen. Es ist jedoch aber auch wichtig, sich Schritt für Schritt wieder heranzuarbeiten und nichts zu überstürzen“, meinte er.

Trotz fünf Niederlagen aus den letzten sechs Partien wollte Nesseler positiv bleiben. „Es gibt immer Phasen, in denen es nicht läuft. Da ist es wichtig, dass wir als Mannschaft zusammenhalten. Ich bin grundsätzlich ein positiv eingestellter Spieler und versuche immer die anderen zu pushen“, sagte Wuppertals Nummer vier.

Mangelnden Kampfgeist musste sich der WSV gegen den SC Wiedenbrück jedenfalls nicht vorwerfen lassen. Die Voigt-Elf suchte oft den Abschluss und hatte Pech, dass ein Versuch von Gianluca Marzullo an den Pfosten prallte. Dennoch müssen bald wieder Punkte her. Am besten am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) im Nachholspiel gegen den SV Straelen.[article=506325] Dann sollte die Mannschaft die Reaktion zeigen, die Sportdirektor Stephan Küsters bereits nach der Pleite gegen RWE gefordert hatte.[/article]

[url=/fussball/regionalligawest-2021-mannschaften-220030011-wuppertaler-sv.html]Mehr Infos zum Wuppertaler SV finden Sie hier.[/url]

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