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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Die ersten Kisten Stauder sind wahrscheinlich schon auf dem Weg nach Ostwestfalen. Ein Straucheln der Dortmunder kommt Rot-Weiss Essen mehr als gelegen. Denn der Aufstieg in die dritte Liga entscheidet sich wahrscheinlich zwischen diesen beiden Teams.
SV-Trainer Nils Drube wollte davon, dass Rödinghausen durch den Ex-Trainer-Faktor einen Vorteil hatte, nichts wissen: „Für mich persönlich spielt das gar keine Rolle. Ich hatte das Gefühl, dass wir den Gegner gut analysiert haben und dadurch auch die Grundordnung umgestellt haben.“ Für Drube habe vor allem die taktische Anpassung funktioniert.
Was ebenfalls funktioniert hat, war Rödinghausens harte Gangart. Durch die rustikale ostwestfälische Spielweise machten sich das Team von Nils Drupe keine Freunde auf dem BVB-Trainingsgelände. Doch drei Punkte sind im Fußball besser, als Freunde zu haben.
Maaßen lobt rustikale Rödinghauser
BVB-Coach Maaßen sah aber keinen Grund sich nach dem Spiel über eben diese unsympathische Art Fußball zu spielen, zu échauffieren. Im Gegenteil: „Rödinghausen hat es heute gut gemacht. Sie waren laut, waren aggressiv und zweikampfstark. Das ist für uns ein Lernprozess.“
Mann des Spiels war am Mittwoch ein Dortmunder Eigengewächs. Yassin Ibrahim durchlief mehrere Jugendmannschaften des BVB bis er über die Würzburger Kickers nach Rödinghausen kam. In zwei nahezu identischen Kontersituationen zog der 20-Jährige von der linken Seite nach innen, ließ jeweils einen Verteidiger links liegen und schloss dann wuchtig mit dem rechten Fuß ab.
Dortmund unter Zugzwang
Der Anschluss durch Kapitän Steffen Tigges in der 84. Minute kam zu spät. Der Titel der Unbesiegbaren ist für die U23 der Borussia nun nach 13 Spielen vom Tisch. Wenn sie Rot-Weiss Essen den Aufstieg nicht kampflos überlassen wollen, müssen sie im nächsten Spiel gegen Bergisch Gladbach liefern. Ein zugegeben machbarer Gegner für die Tabellenzweiten.
Nils Drube und der SV Rödinghausen konnten mit diesem immens wichtigen Sieg den Anschluss an die ersten sechs Plätze wahren. Als nächstes wartet der Tabellenletzte Ahlen auf die Ostwestfalen.
