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RWO: Terranova-Lob für Abwehr und Ahlen

RWO-Trainer Mike Terranova.
RWO-Trainer Mike Terranova. Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen konnte den Aufwärtstrend aus den vergangenen Spielen nicht bestätigen und kam gegen das Schlusslicht Rot Weiss Ahlen nur zu einem 1:1 Unentschieden.


Die Vorzeichen standen eigentlich gut für Rot-Weiß Oberhausen. Mit dem Rückenwind eines 6:1 aus der letzten Partie beim Bonner SC gingen die Kleeblätter in die Partie gegen das Schlusslicht der Regionalliga West aus Ahlen, die mit einer Serie von neun sieglosen Spielen ins Ruhrgebiet reisten. Doch die Mannschaft von Neu-Ahlen und Ex-RWO-Trainer Andreas Zimmermann trotzte den Gastgebern ein verdientes 1:1 ab.

Sein Kollege Mike Terranova war trotz des verpassten Dreiers nicht gänzlich unzufrieden mit seiner Mannschaft. „Ich wehre mich ein bisschen dagegen, Ahlen ständig als Tabellenletzten zu bezeichnen“, meinte der Oberhausener „Fußballgott“. „Das sind sie zwar, aber sie sind auch deutlich besser als es der Tabellenstand aussagt. Da haben einige Spieler um die 100 Regionalligaspiele.“

Terranova hätte gerne mit dem 2:0 nachgelegt

Der RWO-Trainer war voll des Lobes für den Gegner. „Wir wussten ja, was auf uns zukommt, dass sie sehr früh und gut anlaufen und das haben sie auch in Rückstand wirklich stark gemacht. Trotzdem haben wir sie fast das ganze Spiel weit vom Tor weggehalten, da muss ich unserer Abwehr auch ein Lob aussprechen. Das hat schon gut funktioniert.“

Nichtsdestotrotz waren die Schwächen im Oberhausener Spiel nicht zu übersehen. Aus dem Spiel heraus taten sich die Kleeblätter sehr schwer, sich Chancen herauszuspielen. So resultierte auch der Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 durch Nils Winter aus einem Standard. Terranova zeigte sich enttäuscht über die vergebene Führung. „Dass da mal einer durchrutscht, das kann mal passieren. Aber wir sind zwischendurch für ein paar Minuten eingeschlafen und haben es verpasst, das zweite Tor nachzulegen. Das ist schade, weil wir unbedingt drei Punkte holen wollten. Insgesamt ist das Unentschieden aber gerecht.“

Die lange Pause seit dem Sieg in Bonn – die Partie gegen den BVB II wurde coronabedingt abgesagt - wollte der Fußballlehrer nicht als Grund für die vergebenen Punkte heranziehen. Terranova: „Natürlich will man nach so einem 6:1-Sieg möglichst schnell wieder spielen und den Schwung mitnehmen, aber das darf für das Ahlen-Spiel keine Ausrede sein.“

Kommenden Mittwoch hat seine Mannschaft bereits die nächste Chance, sich mit drei Punkten zu belohnen. Dann geht es auswärts gegen den SV Lippstadt. „Es ist natürlich sehr wenig Zeit bis dahin“, richtete Terranova den Blick direkt auf die nächste Aufgabe. „Es gilt jetzt, die Köpfe wieder frei zu bekommen und positiv nach vorne zu schauen.“

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