Während der Spielbetrieb in allen Amateurligen bis mindestens zum Jahresende ruht, hat sich die Spielvereinigung Hagen 1911 für die Zukunft personell verstärkt: Mit dem Ex-Profi Marco Fiore (31) erhält die Westfalenliga-Mannschaft einen erfahrenen Defensivspezialisten, der 26 Begegnungen in der Saison 2011/2012 in der Regionalliga Nord vorzuweisen hat. Darüber hinaus bestritt Fiore auch 33 Spiele in der Regionalliga West.
Zuletzt war der Mendener an der Seite seines Bruders als spielender Co-Trainer beim Bezirksligisten SF Hüingsen aktiv. "Wir waren bereits in der vergangenen Saison in guten Gesprächen!, sagt Elfer-Vorsitzender Magnus Becker: "Umso mehr freut es uns, dass wir Marco von unserem Projekt überzeugen konnten."
Fiore hat auch eine Schalker Vergangenheit
Der gebürtige Italiener Fiore hat in seiner Karriere einiges erlebt. Er spielte unter anderem fünf Jahre in der Schalker Knappenschmiede. Auf Schalke kann er auf satte 46 Einsätze (zehn Tore) in der U19-Mannschaft zurückblicken. Hier stand Fiore in einer Mannschaft, die von NLZ-Legende Norbert Elgert trainiert wurde, mit Spielern wie Carlos Zambrano (heute Boca Juniors), Danny Latza (FSV Mainz 05) oder den heutigen Regionalliga-Spielern Timo Brauer (Sportfreunde Lotte) sowie Tim Wendel (Wuppertaler SV).
Über die U23-Reserve des FC Schalke 04, für die Fiore sechsmal spielte, ging es für ihn im Sommer 2009 für ein Jahr zum SV Wilhelmshaven. Zwischen 2010 und 2015 sollte es für ihn für fünf Jahre nach Italien, unter anderem auch Catania Calcio, weitergehen. An diese Zeit erinnert sich Fiore gar nicht gerne, [article=323174]wie er einst RevierSport verriet[/article].
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland spielte er noch für Rot Weiss Ahlen und Viktoria Köln. Ab sofort geht er für den Tabellen-Neunten der Westfalenliga, die Spielvereinigung Hagen 1911, auf Torejagd. Hier trifft er auch auf Ex-Profis wie Tim Bodenröder, Gaetano Manno (beide ehemals Wuppertaler SV) oder Berkant Canbulut (SG Wattenscheid). Diese Transfercoups landete Hagen 11 bereits in der jüngeren Vergangenheit