Ralf Rangnick ist derzeit in aller Munde. Olaf Thon hat den derzeit vertraglosen 62-Jährigen nach der peinlichen 0:6-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft in Spanien als Nachfolger von Bundestrainer Jogi Löw ins Spiel gebracht. Und nicht wenige Fans der Knappen hätten ihren ehemaligen Trainer nach dem Aus von David Wagner gerne ein drittes Mal beim FC Schalke 04 in verantwortlicher Position gesehen.
"Ich war ja zwei Mal auf Schalke und kenne die Umstände und die Gesamtsituation. Ich glaube, dass es perspektivisch nicht mit einem Trainerwechsel getan ist. Ich glaube, dass Schalke schauen muss, wie sie sich in Zukunft aufstellen, um wieder zu den Top acht in Deutschland zu gehören. Ich bin seit acht Wochen frei. Wenn ich sagen würde, Schalke interessiert mich nicht, würde ich lügen. Im Moment, stelle ich es mir aber schwer vor, ein drittes Mal dort hinzugehen", sagte der ehemalige Leipzig-Trainer damals in einem Sky-Interview.
Rangnick war zu Gast bei "Wer wird Millionär" - Telefonjoker Jochen Schneider zieht nicht
Nun hat der ehemalige Coach der Königsblauen, dessen Engagement beim AC Mailand zuletzt gescheitert war, bei S04-Sportvorstand Jochen Schneider angerufen. Das hatte aber keine sportlichen Gründe.
Zusammen mit Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt war Rangnick in der am Donnerstagabend ausgestrahlten RTL-Sendung „Wer wird Millionär“ bei Moderator Günther Jauch zu Gast. Dort schafften es die beiden Kandidaten bis zur 500.000-Euro-Frage. Die lautete: "Womit beschäftigt sich die Sprachwissenschaft?". Jauch bot folgende Antwort-Otionen an: "Lawinenwörter, Echofragen, Gebirgssätze und Fönaussagen“.
Weder Rangnick, der in seiner ersten Zeit in Gelsenkirchen Interviews von Journalisten auch schon mal gerne zwischen zwei Trainingseinheiten persönlich Korrektur las und sich den Spitznamen „Professor“ einhandelte sowie Mockenhaupt wussten die richtige Lösung. Als Telefon-Joker stand Schalke-Sportvorstand Jochen Schneider parat. Die beiden kennen und schätzen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit beim VfB Stuttgart und bei RB Leipzig. Aber auch Schneider konnte die Frage nicht beantworten.
125.000 Euro für den guten Zweck gewonnen
Daraufhin beendeten die zwei Sportler die Fragerunde und gaben keinen Tipp ab. Statt 500.000 Euro gab es immerhin noch 125.000 Euro für einen guten Zweck. Die richtige Antwort lautete: „Echofragen“.