„Er ist hier ausgebildet worden, ist lange hier und ein absoluter Leistungsträger. Von daher wäre es eine gute Sache, wenn er weiter für Bayern München spielen würde“, sagte der Coach des Tabellenführers im „Aktuellen Sportstudio“ (ZDF) nach dem 3:2 (1:1) seines Teams im Bundesliga-Spitzenspiel bei Borussia Dortmund. Der Coach hofft auf ein positives Signal des 28 Jahre alten Abwehrspielers: „Er sitzt jetzt allein auf dem Fahrersitz. Er muss entscheiden, wie er seine Zukunft sieht.“
Auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge verwies nach den gescheiterten Vertragsverhandlungen mit Alaba auf eine offene Hintertür: „Wenn David beim FC Bayern bleiben möchte, was ich zumindest nicht ganz ausschließe, muss man darüber nachdenken, dass man irgendwie einen gesichtsschonenden Weg für beide Seiten findet. Die Tür ist ja noch einen Spalt auf“, sagte Rummenigge dem TV-Sender Sky vor der Partie in Dortmund.
Welch große Bedeutung der Österreicher Alaba für sein Team haben kann, stellte er in Dortmund unter Beweis, als er mit einem abgefälschten Freistoß kurz vor der Halbzeit für das zwischenzeitliche 1:1 sorgte. „Wichtig war das Tor von David Alaba kurz vor der Halbzeit. Wir konnten mit einem ruhigen Gefühl durchschnaufen“, kommentierte Torhüter Manuel Neuer. dpa