|
VfL Osnabrück
|
16:30 |
Rot-Weiss Essen
|
In der 2. Bundesliga war Sascha Mölders für Rot-Weiss Essen nie aktiv – nur knapp verpasste er die Zeit, in der die Bergeborbecker im Unterhaus kickten, als er im Juli 2008 vom MSV Duisburg an die Hafenstraße wechselte. RWE war gut ein Jahr zuvor, in der Saison 2006/07, aus der zweithöchsten deutschen Spielklasse in die Regionalliga West abgestiegen.
Die Bundesliga jedoch kannte der gebürtige Essener, der seine erste Saison im Seniorenbereich 2003/04 beim heutigen C-Ligisten DJK Wacker Bergeborbeck verbrachte, zu dieser Zeit schon. Für die Meidericher aus Duisburg lief er von 2006 bis 2008 vorrangig in der zweiten Mannschaft auf, schnupperte in dieser Zeit allerdings bereits elfmal Erstligaluft bei den Zebras.
Diese kleine, aber feine Oberhaus-Erfahrung von 380 Spielminuten konnte Mölders bei RWE in hervorragender Manier einbringen. Gleich in seiner ersten Saison avancierte er in Essen zum Publikumsliebling und wurde mit 28 Toren Torschützenkönig der Regionalliga West. In der darauffolgenden Spielzeit machte er genauso weiter: 14 Tore bis zur Winterpause – der damalige Zweitligist FSV Frankfurt verpflichtete ihn daraufhin.
Mit 1860 München in der Dritten Liga oben dabei
Der Rest der Karriere ist bekannt – der 35-jährige Mittelstürmer landete über den FSV beim FC Augsburg und 1860 München und lief bis heute unter anderem 103-mal in der Ersten und 82-mal in der Zweiten Liga auf.
Eine Rückkehr in letztere könnte sich der Familienvater im Spätherbst seiner Karriere durchaus vorstellen, wie er im Interview mit der Bild berichtete. Über die aktuelle Saison beim jetzigen Drittligisten 1860 sagte er: „Ich bin mir sicher, dass wir bis zum Ende ganz oben dabei sein werden und es eng bleibt bis zum letzten Spieltag. Ich traue uns den Aufstieg zu. Nochmal Zweite Liga zu spielen wäre natürlich ein grandioser Abschluss für mich.“
In dieser Spielzeit traf der Angreifer in acht Spielen viermal für die Löwen und bereitete ein Tor vor. Damit hat Mölders, der vor gut einem Jahr zunächst das Ende seiner Profikarriere verkündete, wodurch auch eine zwischenzeitlich spekulierte Rückkehr nach Essen flach fiel, großen Anteil am momentanen vierten Platz der Münchener, bei denen er seit 2016 auf Torejagd geht.
