Wie die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen am Freitag bekannt gab, [article=503535]wird den Klubs der Regionalliga West aufgrund der ausbleibenden Einnahmen durch die Coronavirus-Krise ein Hilfspaket[/article] in Höhe von 15 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
„Offensichtlich sind wir der Politik und den Verbänden lange genug auf den Keks gegangen, damit etwas passiert", sagte Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen, lachend auf Anfrage von RevierSport. Der 49-Jährige hatte sich seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie für die Regionalligisten stark gemacht.
Um so erleichterter ist Uhlig, dass nun Taten folgen. "Ich habe immer gesagt, dass es in dieser Zeit besondere und zahlreiche Kämpfe geben wird. Es sieht danach aus, als würden wir mal einen Kampf gewinnen", fügte er an und betonte: "Das tut gut und wird gut tun."
RWE-Boss lobt Politik und Verband
Wieviel Geld des Hilfspakets Rot-Weiss Essen genau zusteht, bleibt abzuwarten. "Wir müssen genau rechnen, wie viel das wird. Da gibt es verschiedene Rechenarten, das ist nicht so einfach wie es sich anhört, aber es wird ein guter Betrag dabei rum kommen."
In der Zwischenzeit möchte Uhlig sich in aller Form bei den Verantwortlichen für die Finanzspritze bedanken. Er weiß, dass hier viel Arbeit und Dialog dahinter steckt. "Das war gut, wie die Landespolitik das moderiert hat, wie sie zugehört hat und das angegangen ist. Das war ein gutes Zusammenspiel mit dem Verband, bei einem Thema, dass man nicht von heute auf morgen löst. So stell ich mir das vor", lobte der Vorstandsvorsitzende von RWE. "Der Verband hat sich als Interessensvertreter ins Zeug gelegt, das war gut", fügte er an.
Nächster Kampf: Fortsetzung des Spielbetriebs in der Regionalliga West
Bei all dem Lob und der Freude über das Hilfspaket, weiß Uhlig, dass es noch weitere Schlachten zu führen gibt. Am Montag soll entschieden werden, ob die Regionalliga West den Spielbetrieb fortführen darf. Da die vierthöchste Spielklasse offiziell eine Amateurliga ist, müsste gemäß des Beschlusses der Bundesregierung der Ball ab Montag eigentlich ruhen.
"Der erste Kampf ist gewonnen", erklärte der RWE-Boss und betonte: "Jetzt müssen wir schauen, ob es weitergeht."
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