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Stadt Bottrop dominiert die Bezirksliga

Marco Hoffmann, Trainer von Rhenania Bottrop.
Marco Hoffmann, Trainer von Rhenania Bottrop. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
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Mit Blick auf die Tabelle der Bezirksliga Niederrhein 8 fällt auf, dass gleich drei Vereine aus Bottrop die ersten drei Plätze belegen. Der ambitionierte VfB Bottrop führt das Tableau an, dicht gefolgt von Fortuna und Rhenania. 

Es ist schon kurios: Gleich drei Vereine aus Bottrop haben das Ruder in der Bezirksliga Niederrhein 8 an sich gerissen. Der VfB Bottrop, der vor der Saison als Meisterfavorit gehandelt wurde, erfüllt die Erwartungen bisher voll und ganz: Nach sechs Spielen steht das Team von Trainer Patrick Wojwod mit 16 Punkten auf Platz eins. Doch der VfB hat zwei Verfolger, die nicht nur tabellarisch sondern auch geographisch direkt nebenan zu finden sind.

Mit ebenfalls 16 Zählern belegt Fortuna Bottrop den zweiten Rang, Rhenania Bottrop folgt mit 15 Punkten dicht dahinter. Marco Hoffmann, der die Rhenania in der Saison 2019/20 als A-Kreisligist übernahm und sie direkt zum Aufstieg in die Bezirksliga führte, war zuvor eine lange Zeit beim Lokalrivalen Fortuna als Spieler und Trainer aktiv.

„Zwischen Rhenania und Fortuna ist es ungefähr so wie mit Schalke und Dortmund, die Sportplätze liegen nur eineinhalb Kilometer auseinander. Deshalb kam zunächst Verwunderung auf, als ich von der Fortuna zur Rhenania wechselte“, berichtet der Ur-Bottroper.

Rhenania verlor im Derby gegen den VfB Bottrop

Während der VfB und die Fortuna bislang noch ohne Niederlage sind, musste die Rhenania am ersten Spieltag eine solche hinnehmen – und das ausgerechnet in einem der Derbys: In einem wilden Spiel gewann Tabellenführer VfB Bottrop Anfang September mit 4:3.

„Die Jungs waren damals wohl noch etwas geflasht vom Aufstieg in die Bezirksliga“, erinnert sich Hoffmann. Seitdem hat die Rhenania jedoch alle Spiele gewinnen können und teils deutliche Siege, wie etwa ein 7:1 gegen den ESV Hohenbudberg, einfahren können. „Das Derby war die Injektion, die wir gebraucht haben. Wir kommen gerade einfach über mannschaftliche Geschlossenheit und physische Power. Meine Mannschaft ist maximal fokussiert und setzt die Vorgaben gut um“, analysiert der Ex-Fortune die aktuellen Stärken seines Teams.

Aufstieg bei der Rhenania aktuell kein Thema

Den Drang, zu den Stadtrivalen herüber zuschauen, hat Hoffmann seinen Spielern ausgetrieben. „Klar, speziell auch für mich, der ja noch viele Freunde bei der Fortuna hat, ist insbesondere das Spiel gegen diese sehr spannend und etwas Außergewöhnliches. Doch ich habe den Jungs gesagt, dass wir immer von Spiel zu Spiel schauen müssen. In der Woche vor dem Fortuna-Spiel können wir uns gerne mit denen beschäftigen, aber vorher nicht“, sagt der Coach mit einem Augenzwinkern.

Das Derby zu Hause gegen die Fortuna steigt am 13. Dezember. Vorher beschäftigt sich der Rhenania-Übungsleiter aber erst einmal mit dem nächsten Gegner Glückauf Möllen. „Die kenne ich noch nicht so gut, mal schauen ob man da Informationen bekommt“, zeigt er sich wissbegierig.

Auf lange Sicht peilt die Drittplatzierte Rhenania einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften an. „Mir wird immer gesagt: ,Ihr seid doch so gut besetzt, eigentlich müsstet ihr durchmarschieren.‘ Ich sehe uns aber aktuell noch hinter unseren Stadtrivalen. Wir wollen trotzdem eine gute Saison spielen und unter den besten Teams sein“, gibt Hoffmann zu Protokoll.

Autor: Leon Peters

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