Angesichts der steigenden Fallzahlen vor allem in den größeren Städten während der Corona-Pandemie hatte es im kicker einen Bericht über mögliche Auswirkungen auf die TV-Berichterstattung der übertragenden Sender, vor allem des Abo-Kanals Sky und der ARD-Sportschau, aber auch im Radio, gegeben.
„Angesichts der jüngsten pandemischen Entwicklung auch in Deutschland befasst sich die “Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb' derzeit intensiv mit dem Ablauf bezüglich der Zulassung der im medizinisch-hygienischen Arbeitsschutz-Konzept berücksichtigten Personengruppen zu den Stadien„, teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf Anfrage mit.
Nach SID-Informationen werde derzeit nach praktikablen Lösung für die vor Ort tätigen Journalisten und Techniker gesucht, um ein Arbeiten vor Ort zu ermöglichen. So könnte es sein, dass Personen, die aus Risikogebieten zu den Spielen gehen wollen, sich besonderen Verhaltensmaßnahmen unterwerfen müssen (permanentes Tragen einer Maske zum Beispiel).
Außerdem könnte es sein, dass ein spezieller Fragenkatalog von den betreffenden Personen, die aus Risikogebieten kommen, ausgefüllt werden muss. Darin wird nochmals nachfragt, ob die allgemein geltenden Hygieneregeln eingehalten wurden. Ein Schnelltest ist aber nach SID-Informationen nicht angedacht.
Der Hauptsitz von Sky ist in der Nähe von München, die Sportschau ist in Köln beheimatet, wo auch die DFL-Produktionsfirma Sportcast ihren Sitz hat. In beiden Städten hatte die 7-Tages-Inzidenz in den vergangenen Tagen jeweils über 50 gelegen, Köln (66,0) und München (53,7) gehören wie viele Städte zu den Risikogebieten.
Am Wochenende werden wohl etliche Spiele in der 1. und 2. Bundesliga ohne Zuschauer in den Stadien aufgrund der hohen Infektionszahlen stattfinden. sid