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2:1! Alemannia Aachen meldet sich mit dickem Ausrufezeichen zurück

Stefan Vollmershausen, mittlerweile Trainer von Alemannia Aachen, schaut sich das Spiel seiner Mannschaft an.
Stefan Vollmershausen, mittlerweile Trainer von Alemannia Aachen, schaut sich das Spiel seiner Mannschaft an. Foto: Micha Korb
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Alemannia Aachen konnte sein erstes Spiel nach der dreiwöchigen Corona-Zwangspause gegen Borussia Mönchengladbach II mit 2:1 für sich entscheiden. Hamdi Dahmani und Andre Wallenborn brachten die Schwarz-Gelben schon früh auf die Siegerstraße.

Nach dem Schlusspfiff auf dem Tivoli war es kein Stein, sondern gleich ein ganzer Felsbrocken, der Stefan Vollmerhausen, Trainer von Alemannia Aachen, vom Herzen fiel. Der 47-Jährige hatte in den vorausgegangenen 90 Minuten ein intensives Regionalliga-Spiel gesehen, in dem seine Alemannia gegen vor allen Dingen im zweiten Abschnitt immer gefährlicher werdende Gäste aus Mönchengladbach am Ende mit 2:1 (2:0) die Oberhand behielt. Es war für die Heimmannschaft das erste Spiel seitdem kurz nach dem Auswärtssieg am 12. September in Ahlen ein Corona-Fall innerhalb der Mannschaft eine dreiwöchige Unterbrechung des schwarz-gelben Spielbetriebs zur Folge hatte.

„Dass es hinten raus schwer werden würde, war abzusehen“, sagte Vollmerhausen nach der Partie mit Blick auf die suboptimalen Bedingungen, unter denen sich seine Mannschaft für zwei Wochen auf die Rückkehr in den Ligaalltag vorbereitete: Erst seit der vergangenen Woche trainiert das Team wieder gemeinsam, zuvor wurde die Hälfte der Mannschaft unter Quarantäne gesetzt und durfte nur zu Hause trainieren. Der Trainer will diese schwierige Phase jedoch spätestens nach dem geglückten Wiedereinstand in der Liga hinter sich lassen. „Ich schaue nicht mehr zurück, ich mache mir keine Gedanken mehr über das, was gewesen ist. Wir gucken jetzt nach vorne und Fakt ist, dass wir mit acht Spielen einen sehr anstrengenden Oktober vor uns haben“, stellte Vollmerhausen klar.

Aachen früh 2:0 vorne, auch Gäste-Coach Vogel lobt Organisation

Der Plan des Ex-WSV-Coachs, früh in Führung zu gehen, ging gegen eine zu Beginn verunsichert wirkende Borussia voll auf: Bereits in der fünften Minute traf der Ex-Essener Hamdi Dahmani zum 1:0, nach knapp 30 Minuten verwertete Andre Wallenborn einen Handelfmeter zum 2:0. „Wir wussten um die Qualität von Gladbach und wussten auch, dass wir sie nicht spielen lassen dürfen. Das haben wir am Anfang übernommen und direkt getroffen“, analysierte Vollmerhausen. Der Coach warnt jedoch davor, sich auf dem Sieg zu lange auszuruhen. „Wir haben am Dienstag schon wieder Lippstadt vor der Brust“, merkte er an.

Den Gästen aus Mönchengladbach bescherte das Auswärtsspiel auf dem Aachener Tivoli die erste Niederlage der Saison. Trainer Heiko Vogel hatte bezüglich der Organisation des Spiels im Hinblick auf die Corona-Richtlinien ein Sonderlob für die Alemannia parat: „Das wurde hier alles sehr gut umgesetzt, alle Zuschauer haben sich vorbildlich verhalten. Und überhaupt: Dieser Verein hat in der Regionalliga nichts zu suchen“, sagte der 44-Jährige nach der Partie, die 2700 Zuschauer sahen. Auf dem Platz beobachtete Vogel laut eigener Aussage die bisher beste Saisonleistung seines Teams. „Bis zum Strafraum war das heute außerordentlich gut. Ich denke, wir hätten gerade aufgrund der zweiten Halbzeit ein Tor verdient gehabt“, fand Vogel, für dessen Mannschaft lediglich der eingewechselte Christian Theoharous mit einem Sonntagsschuss für den Anschluss sorgen konnte (82.). Für die Jungfohlen geht es am Dienstag (6. Oktober, 19:30 Uhr) zum FC Schalke 04 II.

Autor: Leon Peters

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