Das erste Duell gegen einen Aufsteiger endete in der Regionalliga West für Rot-Weiss Essen mit einem enttäuschenden 1:1 gegen den SC Wiedenbrück. Dann hatte RWE zwei Mal spielfrei, es folgte das 1:1 beim Spitzenteam Borussia Dortmund II.
Nun muss RWE erneut gegen einen Aufsteiger an. Gegen Rot Weiss Ahlen soll an der Hafenstraße endlich der erste Dreier her. Trainer Christian Neidhart wechselt im Vergleich zum 1:1 bei Borussia Dortmund II zwei Mal. Das Motto: Attacke gegen Ahlen. Für Mittelfeldspieler Dennis Grote und Linksverteidiger Kevin Grund kommen Felix Herzenbruch und Marcel Platzek in die Mannschaft. Zwei echte Stürmer für den ersten Dreier.
Für RWE ist wichtig, dass die Last Tore zu erzielen nicht nur bei Simon Engelmann liegt. Das betonte Dennis Grote nach dem BVB-Spiel: „Wir dürfen uns nicht nur auf Simon verlassen und müssen auch in der Lage sein, mit anderen Spielern Tore zu schießen. Als Mannschaft müssen wir torgefährlicher werden. Wenn er mal nicht trifft, müssen andere da sein.“
Am besten schon gegen die Wersestädter. Grote erklärte: "Wir sind verpflichtet, die Spiele zu gewinnen."
Wobei der Gegner schon gezeigt hat, dass er in der Regionalliga gewinnen kann. Zuletzt gab es einen 2:1-Heimerfolg gegen die Sportfreunde Lotte. Es war der erste Sieg der Spielzeit, nachdem es zuvor drei Spiele ohne Sieg gab. Gegen den WSV (0:1), Aachen (0:1) und Köln II (1:12) gab es einen Zähler aus drei Partien.
Sven Höveler, Kapitän des Aufsteigers, erklärte: "Wir wissen, dass Essen gewinnen muss. Sie werden uns überlaufen wollen. Wir wollen uns aber nicht abschlachten lassen. Im Gegenteil: Wir fahren nach Essen, um RWE zu ärgern. Auch anderen Mannschaften ist das dort schon gut gelungen."
RWE: Davari - Plechaty, Heber, Hahn, Herzenbruch - Endres, Kehl-Gomez, Condé, Kefkir - Engelmann, Platzek
RW Ahlen: Schippmann - Kacinoglu, Lindner, Höveler, Aboagye - Altun, Eickhoff - Nebi, Tietz, Maiella - Anan