In der vergangenen Saison garantierte das Aufstiegsrennen in der 3. Fußball-Liga Spannung bis zum Schluss. Torsten Lieberknecht, Cheftrainer des MSV Duisburg, glaubt nicht, dass es in der am Wochenende beginnenden neuen Spielzeit anders laufen wird.
„Es wird genauso eng und schwer wie im letzten Jahr“, sagte der Coach, als er am Donnerstag in einer virtuellen Medienrunde nach einer Einschätzung zur Liga gefragt wurde. „Jetzt muss man erstmal schauen, wie es sich im Liga-Alltag einordnet. Es gibt Klubs, die sehr viel investiert und sich viel vorgenommen haben.“
MSV-Trainer Lieberknecht zählt Auftaktgegner Rostock zum Favoritenkreis
Zum Favoritenkreis zählt der 47-Jährige unter anderem die Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden und Dynamo Dresden, den KFC Uerdingen, 1860 München oder den 1. FC Kaiserslautern. Und auch Auftaktgegner Hansa Rostock sei eine Mannschaft, die den Aufstieg jedes Jahr will. „Deshalb haben wir da direkt eine Hausnummer vor der Brust.“
Doch die Meidericher wollen - nach dem in der Vorsaison im Schlussspurt vergeigten Aufstieg - ebenfalls ein Wörtchen um die teuren Plätze mitreden: „Wir wollen dazugehören und ein besseres Ende als letztes Jahr.“
Am besten mit einem erfolgreichen Beginn an der Ostsee. Die 0:5-Pleite im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund zum Wochenanfang sei mittlerweile abgehakt. Jetzt gehe es darum, sich in Rostock die nötige Sicherheit für die ersten Saisonwochen zu holen: „Jeder Sieg hilft, Selbstvertrauen aufzubauen. Wir dürfen aber auch nicht in Unruhe verfallen, wenn es mal etwas holpriger wird“, sagte Lieberknecht. Nach der letzten Saison weiß er: „Ich hätte lieber ein super Ende als einen super Start.“
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