Rot-Weiss Essen hat überraschenderweise Arminia Bielefeld aus dem DFB-Pokal geworfen. RevierSport hat nach dem 1:0-Sieg, den Simon Engelmann sicherte, Stimmen eingeholt.
Frank Kurth (RWE-Torwat-Legende):
"Bis auf die 15, 20 Minuten die Bielefeld Druck gemacht hat, muss man sagen, dass der RWE-Sieg gar nicht unverdient war. Wenn man das Spiel ganz nüchtern analysiert war Bielefeld die bessere Mannschaft, aber wir haben die bessere Leidenschaft gehabt. Für die zweite Runde würde ich mir eine Mannschaft wünschen, die Fans mitbringt, aber schlagbar ist."
Otto Rehhagel:
"RWE hat sich diesen Sieg verdient. Klar: in der zweiten Halbzeit war das nicht mehr so gut, aber der Underdog muss dann durch Leidenschaft überzeugen. Und das hat RWE gezeigt. Für die Liga: Ich wünsche mir, dass Rot-Weiss endlich aufsteigt. Ich habe es schon oft wiederholt: Essen ist die zehntgrößte Stadt in Deutschland. Beate und ich haben ein Anwesen in Heisingen. Ich wünsche mir, dass ich es noch miterlebe, dass Rot-Weiss Essen in der Bundesliga spielt. Ich lebe mit meiner Beate in Essen und liebe die Stadt und den Verein. Da wünsche ich mir natürlich Bundesliga-Fußball."
Mario Klinger (Ex-Spieler):
"Ich freue mich natürlich für Rot-Weiss Essen. Wenn man die 90 Minuten betrachtet, dann war das gar nicht unverdient. RWE hat das richtig gut gemacht. Ich habe für RWO und auch für RWE gespielt, aber mein Herz ist rot-weiss. Ich wünsche meinem Heimatklub nur das Beste. Ich hoffe, dass sie in diesem Jahr aufsteigen und auch im Pokal weit kommen."
Waldemar Wrobel (Aufsichtsrat)
"Wir haben eine echt gute Leistung gebracht. Das war der RWE, den wir sehen wollen. Ich hoffe, dass es so in der Liga weitergeht."
Andre Helf (Aufsichtsratsvorsitzende):
"Das war eine schöne Pokalschlacht. Wir haben einen großen Sieg gefeiert."