Kyriakos Papadopoulos kann sich seine Rückkehr zum FC Schalke 04 abschminken. Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider lobte den Griechen zwar, machte in einem Gespräch mit Sport1 aber klar, dass es nicht zu einer Verpflichtung kommen wird. "Kyriakos Papadopoulos ist ein hochverdienter Spieler vom FC Schalke 04, der hier bei uns zum Publikumsliebling wurde", sagte Schneider. "Mit seiner Art und Weise kam er hier fantastisch an. Wir sind aber, insbesondere auf seiner Position, exzellent besetzt. Wir haben eine tolle Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern."
Insgesamt habe man mit Ozan Kabak, Malick Thiaw, Salif Sané, Matija Nastasic und Benjamin Stambouli fünf Innenverteidiger im Kader. "Zählt man Timo Becker dazu, der sogar noch auf der Rechtsverteidiger-Position spielen kann, sind es sogar sechs. Eine Verpflichtung von Papa, so ehrlich muss man sein, ergibt im Moment einfach keinen Sinn. Manchmal ist das so im Leben. Es kommt oft auf das richtige Timing an. Wir wünschen Papa nichtsdestotrotz nur das Beste für seinen weiteren Karriereverlauf. Er wird immer ein fester Bestandteil von Schalke 04 sein" erklärte Schneider.
Vier Jahre auf Schalke
Ein Angebot des S04 für den derzeit vereinslosen Abwehrspieler wird es also nicht geben. "Ich hatte meine besten Jahre auf Schalke. Ich war dort so glücklich wie nie. Schalke ist ein riesiger Klub und wer will nicht dorthin?", [article=496627]hatte er zuvor gegenüber Sport1 erklärt[/article]. Seine vier Jahre in Gelsenkirchen hat er in guter Erinnerung: "Das waren viele glückliche Momente, die Fans haben mich geliebt und oft meinen Namen gerufen. Und ich habe Schalke geliebt."
Zu einer Neuauflage wird es aber nicht kommen. Somit muss der 28-Jährige, der sich derzeit in Thessaloniki beim Viertligisten PAO Koufalia fithält, weiter nach einem neuen Verein suchen. Zuletzt stand er beim Zweitligisten Hamburger SV unter Vertrag, kam dort aber zum Schluss nicht mehr zum Einsatz.