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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Neun Spiele und neun Siege bei einem Torverhältnis von 60:3: Die RWE-Bilanz unter Trainer Christian Neidhart (51) ist bärenstark. Auch in Spiel Nummer zehn will Rot-Weiss Essen erfolgreich sein. Der SC Wiedenbrück gastiert am Samstag ab 14 Uhr im Stadion Essen zum Ligastart.
"Nach der guten Vorbereitung wollen wir natürlich auch positiv in die Liga starten. Wir wissen auch, dass wir nach diesem Spiel zwei Wochen in der Liga pausieren. Da dürfen wir den Start nicht vergeigen", betont Neidhart.
Dass mit dem Aufsteiger aus Wiedenbrück keine Laufkundschaft nach Essen anreist, bewiesen die Ostwestfalen bereits vor einer guten Woche, als sie den amtierenden Titelträger der Regionalliga West, den SV Rödinghausen, mit 4:0 im Entscheidungsspiel um die DFB-Pokal-Teilnahme schlugen. "Ich glaube, dass dieses Ergebnis für uns Warnung genug sein sollte. Bei uns unterschätzt niemand den SC Wiedenbrück. Das ist einen wirklich ordentliche Mannschaft", sagt Neidhart.
Golombek drückt Neidhart und RWE die Daumen
Und aus dem SCW-Team kennt Neidhart mit Daniel Latkowski, Robin Twyrdy und Viktor Maier auch drei Spieler, die unter ihm beim SV Meppen unter Vertrag standen.
Zwar wird dieses Trio seinem Ex-Coach keine Tipps geben, wie man den SC Wiedenbrück schlägt, dafür kann sich Neidhart auf Andreas Golombek verlassen. Der Fußballlehrer, der seit dem 1. Juli beim Nord-Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden als Trainer in der Verantwortung steht, bezwang den SC Wiedenbrück bei dessen Generalprobe mit 2:1. "Sie haben gegen uns mit einer anderen Formation als gegen Rödinghausen gespielt. Aber der Stil ist derselbe - egal, wer da auf dem Platz steht. Sie sind giftig, lauf- und kampfstark. Das ist ein sehr guter Aufsteiger. Das habe ich auch Christian so gesagt", verrät "Gollo", der mit Neidhart befreundet ist.
Der ehemalige Trainer des SC Verl und der Sportfreunde Lotte sagt aber auch: "Klar, RWE muss schon aufpassen. Wer am 1. Spieltag nach Essen reist, ist noch ein paar Prozent mehr motiviert als sonst. Aber klar ist auch, dass Essen eine Bomben-Mannschaft beisammen hat. Wenn sie ihr Potential abruft, dann wird Rot-Weiss nach dem 1. Spieltag drei Punkte auf dem Konto haben."
Dass Rot-Weiss Essen eine gute Saison spielen wird, davon ist der 52-jährige Golombek überzeugt. "RWE ist jetzt mal dran. Mit Christian Neidhart haben sie einen Trainer verpflichtet, der sehr gut nach Essen passt. Auch Christian weiß doch, dass er zu RWE gewechselt ist, um nicht Achter sondern Meister zu werden. Er will hoch - und das kann er auch schaffen. Ich drücke ihm und RWE jedenfalls die Daumen."
