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RSV Meinerzhagen: "Haben eine brutale Saison vor uns"

Besser könnte die Stimmung beim Westfalen-Oberligisten RSV Meinerzhagen wohl kaum sein. Nach dem Sieg im Westfalenpokal-Finale über den SV Schermbeck (2:0), stehen die Sauerländer nun auch im Endspiel des Kreispokals. Gegner ist der Landesligist Rot-Weiß Lüdenscheid. „Das ist schon eine verrückte Vorbereitung“, meint RSV-Trainer Mutlu Demir. „Wir haben durch die ganzen Pokalspiele kaum ein richtiges Testspiel gehabt, um Dinge auszuprobieren. Aber das soll natürlich keine Ausrede für den Saisonstart sein.“

Zum Auftakt der Oberliga-Saison geht es für den RSV gegen die Hammer SpVg, die im vergangenen Jahr weit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz landete. „Das wird ein ganz typisches erstes Saisonspiel“, warnt Demir davor, den Gegner zu unterschätzen. „Wir dürfen auf keinen Fall die letzte Saison als Maßstab für dieses Spiel nehmen. Es geht bei 0:0 los und keiner weiß genau, wo er zur Zeit steht.“

Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass seine Mannschaft sowohl in dieser Partie, als auch für die gesamte Saison als großer Favorit gilt. „Das ehrt uns, dass das so viele sagen und wir sind auch selbstbewusst genug, um jedes Spiel gewinnen zu wollen“, betont der RSV-Coach. „Wir haben aber eine brutale Saison vor uns und werden das alles Step by Step angehen. Auch andere Mannschaften wie Holzwickede, Haltern oder Siegen können mit dem Personal, das sie haben, eine richtig gute Rolle spielen.“

Bis zu 50 Spiele stehen für Meinerzhagen an

Die brutale Saison umfasst für den Oberligisten bis zu 50 Pflichtspiele in den verschiedenen Wettbewerben. Demir sieht dabei aber auch eine ungewöhnliche Chance für seine Mannschaft. Rein theoretisch besteht die Chance auf bis zu sechs Titel für den RSV. „Einen Pokal haben wir schon gewonnen, dazu kommen die Liga, der diesjährige Kreispokal, Kreis- und Verbandspokal der neuen Saison und im DFB-Pokal sind wir Stand jetzt auch noch nicht ausgeschieden. Das muss uns mal jemand nachmachen,“ sagt der 46-Jährige lachend.

Im DFB-Pokal trifft der letztjährige Tabellendritte der Oberliga auf die SpVgg Greuther Fürth. Mal abwarten, zu wie vielen Titeln Demir seine Mannschaft letztendlich führen kann.

Autor: Dominik Oberholz

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