Auch beim Fußball-Bezirksligisten TuS Harpen bereitet man sich auf die anstehende Spielzeit vor. Trainer Ingo Bredenbröcker bewertet den bisherigen Verlauf der Vorbereitung sehr sachlich: „Ich bin da weder euphorisch, noch großartig unzufrieden. Wir haben zum Glück eine hohe Trainingsbeteiligung. Aber die ist auch nötig, wenn man den nächsten Schritt machen will.“
Der nächste Schritt bedeutet im Fall des TuS ein besseres Saisonresultat als in der letzten Spielzeit, in der man sich zum Zeitpunkt des Abbruchs auf dem sechsten Tabellenplatz befand. Vom Aufstieg will Bredenbröcker aber nichts wissen. „Das wäre vermessen, direkt auf den Aufstieg zu schielen“, wehrt der Übungsleiter ab. „Wir sind stark genug, um auch mal eine Spitzenmannschaft zu schlagen. Aber wir wollen jetzt erstmal an unserer Konstanz arbeiten, damit wir vielleicht auch häufiger an schlechten Tagen trotzdem drei Punkte mitnehmen können.“
Spitzenmannschaften wie der FC Altenbochum sind Bredenbröcker zufolge am ehesten der Favorit für den Aufstieg. Grund dafür ist aus Sicht des TuS-Trainers, dass die Altenbochumer schon seit Jahren oben an der Tür zur Landesliga kratzen und daraus die nötige Erfahrung sammeln konnten. Dahinter ist er sich sicher, dass der Kreis der erweiterten Favoriten rund um die Mannschaften aus Heven oder Günnigfeld sehr groß sein wird.
Personell wird sich in Harpen nicht mehr viel tun. Schon im vergangenen Winter habe man Spieler für die Rückrunde geholt, die jetzt quasi als Neuzugänge gelten, berichtet Bredenbröcker. Einen Probespieler hat der TuS jedoch noch zu Gast, der laut seines Trainers auch das Zeug für ein, zwei Ligen höher haben könnte. Eine Entscheidung steht hier allerdings noch aus. Ansonsten ist die Kaderplanung in Harpen abgeschlossen.
Autor: Dominik Oberholz