"Wir haben mit einer komplett neuen Mannschaft begonnen", ließ Torsten Lieberknecht die vergangene Saison noch einmal Revue passieren. "Ich hätte mir gewünscht, dass wir irgendwo zusammengeblieben wären. Aber das ist der Lauf der Dinge. Spieler haben sich in den Vordergrund gespielt und sich bei anderen Vereinen bemerkbar gemacht", sagte der Trainer am Samstag gegenüber den vereinseigenen Kanälen.
Einen Tag später gab der MSV Duisburg einen weiteren Abgang bekannt. Und der tut weh: [article=493197]Leistungsträger Tim Albutat hat beim KFC Uerdingen unterschrieben[/article]. Der 27-Jährige hinterlässt eine Lücke.
Abhilfe könnten zwei Probesepieler leisten, die ab sofort beim MSV mittrainieren. Kofi Twumasi (23) und Eliezer Ca Correia (24) stellen sich den Meiderichern vor. Twumasi steht aktuell beim Fußball-Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen unter Vertrag.
Duisburg hat gute Erfahrungen damit gemacht, Spieler von den Kleeblättern zu holen - Yassin Ben Balla, der von RWO zum MSV ging, machte mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Inzwischen ist er zu Eintracht Braunschweig gewechselt. Verteidiger Correia lief zuletzt für den Nord-Regionalligisten Lüneburger SK Hansa auf.
Lieberknecht: "Wir sind groß genug"
Nicht dabei am Samstag waren Joshua Bitter und Cem Sabanci. Beide fallen nach wie vor verletzt aus. Während Bitter vor seinem Zeitplan stehe und gute Fortschritte mache, laboriere Sabanci weiterhin an seinem zweiten Kreuzbandriss. "Ihm geben wir alle Zeit der Welt", so Lieberknecht.
Für den 47-Jährigen ist derweil klar, dass es in der neuen Runde schwerer wird. Das Ziel ist aber definiert: Duisburg möchte wieder um den Aufstieg mitspielen. "Wir sind der MSV. Wir sind groß genug", so Lieberknecht. "Wir haben letztes Jahr gezeigt, auch wenn viele nicht mit uns gerechnet haben, dass wir eine ordentliche Runde gespielt haben. Auch wenn die Enttäuschung zum Schluss da war. Aber sie ist weg."
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