Fußball-Drittligist KFC Uerdingen hat sich mit einem jungen Spieler verstärkt und Hans Anapak verpflichtet. Der 19-Jährige ist in der Offensive flexibel einsetzbar und kommt hauptsächlich auf dem linken Flügel zum Einsatz. Anapak spielte bis zuletzt für die A-Junioren von Bayer Leverkusen, der KFC ist seine erste Station im Profibereich. In Krefeld unterzeichnete der gebürtige Bonner einen Vertrag über drei Jahre.
"Hans hat bei Bayer Leverkusen nicht nur im Nachwuchs, sondern auch in der Youth League und in Trainingseinheiten mit dem Profikader Erfahrungen gesammelt. Wir freuen uns, den Spieler in den kommenden Jahren weiter zu entwickeln", meint KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart in einer Pressemitteilung der Uerdinger.
KFC-Zugang Anapak: "Großer Schritt"
Trainer Stefan Krämer nennt Anapak einen Spieler, "dem ich auf Anhieb sehr viel zutraue, er ist top ausgebildet und ich freue mich auf die Arbeit mit ihm."
Anapak durchlief den gesamten Nachwuchs von Bayer Leverkusen. Für die Werkself sammelte er 49 Einsätze in der U17-Bundesliga West (neun Tore, eine Vorlage), 34 Einsätze in der Eliteklasse der A-Junioren (sechs Tore, sieben Vorlagen) und stand sechsmal in der UEFA Youth League auf dem Rasen (ein Tor).
"Der Schritt in den Profifußball ist ein bedeutender und großer Schritt“, sagt der neue Mann zu seinem Wechsel. "Ich bin stolz, dass ich den ersten Schritt geschafft habe und möchte nun zeigen was in mir steckt und alles für den KFC geben."
Viel Bewegung im Kader des KFC Uerdingen
Anapak ist nach Omar Traoré (SV Rödinghausen), Fridolin Wagner (Preußen Münster) und Leon Schneider (1. FC Köln ll) der dritte externe Zugang, außerdem rückt Torhüter Julius Paris aus der U19 fest in die erste Mannschaft auf. Keiner der Neulinge ist älter als 22 Jahre.
Robin Udegbe (SV Straelen), Tom Boere (Türkgücü München), Franck Evina (Bayern ll, Leihende), Boubacar Barry, Jean Manuel Mbom (beide Werder Bremen, Leihende), Patrick Pflücke, Roberto Rodriguez, Dennis Daube, Hakim Guenouche, Selim Gündüz und Khalil Mohammad haben den KFC Uerdingen indes verlassen.