Wie der MSV Duisburg am Freitag offiziell bekannt gab, wird der auslaufende Vertrag von Lukas Boeder nicht verlängert.
"Wir haben lange miteinander überlegt, dann aber die Entscheidung getroffen, den Vertrag nicht zu verlängern", wird Sportdirektor Ivica Grlic auf der vereinseigenen Homepage zitiert. Der 44-Jährige nannte diesen Schritt "eine sehr schwere Entscheidung".
Boeder war Stammspieler beim MSV Duisburg
Lukas Boeder wechselte im Sommer 2019 ablösefrei vom SC Paderborn zum MSV Duisburg. Unter Trainer Torsten Lieberknecht avancierte der 23-Jährige auf Anhieb zu einer Stammkraft, bekleidete dabei sowohl die Innenverteidiger- als auch die Rechtsverteidigerposition. In seiner einzigen Saison bei den Zebras stand Boeder in 37 von 40 möglichen Pflichtspielen in der Startelf. Zweimal musste er aus gesundheitlichen Gründen passen.
Auf Instagram kommentierte der gebürtige Essener seinen Abgang wie folgt: "Familie, ich bedanke mich für das sehr aufregende und lehrreiche Jahr ! Der Verein und ich finden nach dem auslaufenden Vertrag nicht mehr zueinander. Danke euch!"
MSV Duisburg: Auch Ben Balla und Krempicki ohne Vertrag
Neben Boeder droht der MSV Duisburg mit Yassin Ben Balla (24) und Connor Krempicki (25) zwei weitere Stammspieler zu verlieren. Auch ihre Verträge laufen aus. Bisher herrscht sowohl bei Ben Balla, der im Sommer von Rot-Weiß Oberhausen kam, als auch Krempicki, der sich vom KFC Uerdingen anschloss, keine Klarheit.
Die Abgänge von Matthias Rahn (30, ebenfalls ohne Vertrag) und Migel-Max Schmeling (20, ablösefrei, Borussia Dortmund II) stehen bereits fest.
Der MSV Duisburg startet am 1. August mit einer Leistungsdiagnostik in die Vorbereitung für die neue Runde. Diese beginnt am 11. September mit der ersten Runde des DFB-Pokals. Eine Woche später startet die 3. Liga.
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