Beim FC Schalke 04 müssen dringend Einsparungen vorgenommen werden. Der Bundesligist hat sich aufgrund der Corona-Pandemie voll und ganz einem Sparkurs verschrieben – der gleichzeitig das Aus von Sebastian Rudy besiegeln könnte.
Der Mittelfeldspieler, der im Rahmen der vergangenen Saison an die TSG Hoffenheim ausgeliehen war, besitzt noch einen Vertrag bis zum Sommer 2022 und zählt mit einem Jahresgehalt von rund sechs Millionen Euro zu den Top-Verdienern auf Schalke. Konditionen, die sich die Knappen offenbar nicht leisten können und wollen. Denn: Laut einem Bericht der Bild steht der 30-Jährige beim S04, der eine Gehaltsobergrenze von 2,5 Millionen Euro einführen will, ganz oben auf der Streichliste.
Vom Königstransfer zum Streichkandidaten
Rudy war mit einer Ablöse von 16 Millionen Euro im Sommer 2018 Schalkes teuerster Neuzugang. Der ehemalige Nationalspieler wechselte damals vom FC Bayern München in den Pott, konnte den hohen Erwartungen allerdings nicht gerecht werden.
Nach einer enttäuschenden Saison 2018/19 verliehen die Blau-Weißen ihren Königstransfer für ein Jahr zu seinem Ex-Klub 1899 Hoffenheim. Bei den Kraichgauern zählte er zum absoluten Stammpersonal, absolvierte insgesamt 32 Bundesligaspiele (ein Tor, drei Assists) sowie drei Partien im DFB-Pokal. Ein zweiter Anlauf auf Schalke bleibt Rudy nun aber offenbar wegen des knallharten Sparkurses verwehrt.
Fallen weitere Stars dem Sparkurs zum Opfer?
Apropos Sparkurs: Der könnte noch den ein oder anderen Star-Weggang beim S04 provozieren. Logisch, denn die Liste mit Spielern, die auf Schalke mehr als 2,5 Millionen Euro im Jahr verdienen, ist nicht gerade kurz. Und mit Rudy wäre der Revierklub nur einen von vielen Top-Verdienern los. Wobei es aktuell schwer ist, die teuren Spieler von der Gehaltsliste zu bekommen. Denn durch die Corona-Pandemie ist es noch schwieriger, Vereine zu finden, die den Spielern ein ähnliches Gehalt bieten können. Da wartet viel Arbeit auf die Verantwortlichen.
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