Es dauerte vergleichsweise lange, bis der Kader des Wuppertaler SV konkrete Formen annahm. Über allen Plänen hing der Schleier der Insolvenz. Begrenzte finanzielle Mittel erschwerten die Kaderplanung. Dennoch vermeldete der WSV in den vergangenen Tagen immer wieder Vollzug. [article=491919]Zuletzt teilte der Verein mit, dass Tjorben Uphoff, Yannick Geisler, Marvin Studtrucker und Gianluca Marzullo auch in der kommenden Saison im Stadion am Zoo spielen[/article]. [article=491245]Sehr zur Freude von Trainer Alexander Voigt, der in seine zweite Amtszeit als Trainer an der Hubertusstraße startet.[/article]
Voigt über die Verlängerungen: nicht selbstverständlich
„Derzeit ist es nicht selbstverständlich, dass das Gerüst so beisammenbleibt – wobei die Jungs auch beim WSV bleiben wollten, obwohl sie von anderen Vereinen umworben wurden“, meint Voigt. Das Quartett steht für den Weg, den der von finanziellen Sorgen geplagte Klub gehen möchte. „Viele Vereine wollen Kontinuität erreichen. Wir möchten diese Kontinuität vorleben und eine sorgenfreie Saison spielen – sowohl aus sportlicher und auch aus finanzieller Sicht“, beschreibt Voigt, der keine konkreteren Ziele ausgeben möchte.
Für Voigt ist es eine Rückkehr eine alte Wirkungsstätte. Erst im Januar hatte er sein Trainerposten beim WSV abgegeben. Aufgrund von neuen beruflichen Perspektiven, wie er damals begründete. Doch der Kontakt zum Verein und auch zur Mannschaft riss nie ab. „Als der WSV einen neuen Trainer gesucht hat, ging es recht schnell. Der Kontakt zu Thomas Richter wurde wieder intensiver und wir konnten uns erneut einigen“, erläutert Voigt.
„Positive Grundstimmung“ breitet sich beim WSV aus
Seit Januar hat sich bei dem Traditionsverein viel getan – [article=489915]vor allem nach Bekanntwerden des Insolvenzantrags im Juni.[/article] Das fiel auch Voigt auf: „Die Grundstimmung ist deutlich positiver geworden. Die Leute freuen sich wieder auf Fußball und eine Mannschaft, die sich mit dem Verein identifiziert.“
Die Stützen des Kaders bleiben erhalten, das Gerüst des Kaders steht fest. Doch die Personalplanungen der Wuppertaler sind noch nicht beendet. „Es sind noch etwa drei Positionen zu besetzen“, erklärt Voigt. In jedem Mannschaftsteil würden noch Spieler gesucht. Besonders vakant ist dabei die Torhüterposition. „Wir brauchen noch mindestens einen Torwart. Ansonsten wird es sehr schwierig, die Saison durchzustehen“, sagt Voigt. Mit dem 20-jährigen Niklas Lübcke steht den Rot-Blauen aktuell nur ein einziger Keeper zur Verfügung.
Zwar steht die Leistungsdiagnostik der Spieler noch aus, nach der ersten Trainingseinheit der Vorbereitung mache die Mannschaft aber „einen fitten Eindruck. Aber wir warten besser nochmal die Diagnostik ab, dann können wir mehr dazu sagen“, beschreibt er lächelnd.
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