Im Zuge des Disputs zwischen [article=491811]Borussia Dortmunds Neuzugang Thomas Meunier und seinem ehemaligen Arbeitgeber Paris Saint-Germain[/article] entwickelt sich eine kleine Schlammschlacht. In einem Interview mit „Le Parisien“ (via Kicker) beschwerte sich PSG-Sportdirektor Leonardo über die Talentjagd der Bundesliga-Klubs. Die Pariser hatten erst kürzlich Abwehrjuwel Tanguy Nianzou Kouassi (18) ablösefrei an den FC Bayern verloren.
"Deutsche Klubs, allen voran Bayern München, Leipzig und Borussia Dortmund, fallen über junge Spieler her, das ist ein großes Problem", betonte sich der Sportdirektor und ergänzte: "Sie rufen Eltern, Freunde, die Familie, die Spieler selbst an, und das selbst bei Spielern, die noch nicht mal 16 sind. Sie verdrehen den jungen Leuten die Köpfe. Vielleicht sollten die Regeln verändert werden, um die französischen Klubs zu schützen."
PSG-Boss weist Vorwürfe von BVB-Neuzugang zurück
Während des Gesprächs reagierte Leonardo außerdem auf die Vorwürfe Thomas Meuniers. Der Vertrag des Belgiers lief bei PSG Ende Juni aus, erst im August geht es nach der Coronavirus-Pause in der Champions League weiter. Ohne den Belgier, denn sein ehemaliger Arbeitgeber und sein neuer, Borussia Dortmund, fanden keine Einigung.
[article=491811]Meunier hatte sich daraufhin in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur[/article] über die Art und Weise seines Ex-Klubs beschwert. „Leonardo hat sich zu keinem Zeitpunkt um ein Agreement mit dem BVB, geschweige denn mit mir bemüht! Er wollte, dass ich praktisch gratis für PSG auflaufe", so der 28-Jährige. Der PSG-Sportdirektor wies dies nun entschieden zurück. „Der Verein hat ihn niemals respektlos behandelt“, so Leonardo.
Immerhin hätten sich Thiago Silva, Eric-Maxim Choupo-Moting und Sergio Rico, deren Verträge kurzfristig verlängert wurden, perfekt verhalten. Thomas Meunier dagegen "hatte da bereits bei Borussia Dortmund unterschrieben. Ich weiß nicht genau, wann. Seit dem 1. Januar stand es ihm frei, zu unterschreiben, wo er wollte“, so der Brasilianer. Leonardo weiter: "Ich habe Borussia angerufen, um eine Leihe zu vereinbaren, aber der deutsche Klub wollte eine Leihgebühr. Unter diesen Umständen war es unmöglich."
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