Das berichtet der kicker. „Die Anzeichen verdichten sich, dass Kehl von 2022 an (...) Zorcs Posten als Sportdirektor übernehmen wird“, heißt es dort und: „Alles spricht für eine Beförderung.“ Kehl, Leiter der BVB-Lizenzspielerabteilung, wollte sich zu seinem möglichen Aufstieg nicht äußern.
Vereinsikone Zorc (57) hat bei der Borussia erst kürzlich bis 2022 verlängert, will seinen Posten dann aber niederlegen. Mit Kehl (40) peilt Dortmund ebenfalls eine Ausdehnung des derzeit bis 2021 laufenden Arbeitsverhältnisses an. „Nach dem Urlaub setzen wir uns zusammen“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Laut kicker soll Kehls Vertrag zunächst nur bis 2022 verlängert werden - weil er dann als Zorc-Erbe vorgesehen ist.
Vorher könnte Kehl von Zorc in seine neue Aufgabe eingeführt werden. Vom Übergangsjahr 2021/22 an würden ihm sukzessive mehr Aufgaben übertragen, und auch die Planung für die Saison 2022/23 fiele zumindest teilweise in seinen Verantwortungsbereich.
Der frühere Nationalspieler Kehl ist bei den Fans als Vertreter der goldenen Klopp-Jahre beliebt. Als Profi bestritt er zwischen 2002 und 2015 insgesamt 363 Pflichtspiele für Dortmund (22 Tore) und gewann drei Meisterschaften (2002, 2011, 2012) sowie einmal den DFB-Pokal (2012). Seit 2018 leitet er die Lizenzspielerabteilung. sid