Mirkan Aydin und Hatayspor haben es geschafft. In der kommenden Saison spielt der ehemalige Stürmer des VfL Bochum in der türkischen Süper Lig. Nach dem entscheidenden 2:1-Auswärtssieg beim Absteiger Adanaspor ist dem Klub aus der Osttürkei der Aufstieg einen Spieltag vor dem Ende der Saison nicht mehr zu nehmen.
Für Hatayspor war es 53 Jahre nach der Vereinsgründung der erste Aufstieg überhaupt in die höchste Spielklasse der Türkei. Entsprechend groß war der Jubel in der Stadt an der syrischen Grenze. Tausende Menschen feierten in der Innenstadt und mit einem Autokorso den Erfolg – ohne Beachtung jeglicher Corona-Regeln.
Mirkan Aydin erzielte neun Tore
Aydin hat großen Anteil am Aufstieg von Hatayspor. Der Mittelstürmer erzielte im Saisonverlauf neun Treffer und stand auch im entscheidenden Spiel in der Startelf. Sein Vertrag bis zum 30. Juni beinhaltete eine Option auf ein weiteres Jahr und dürfte sich nach absolvierten 29 Ligaspielen um zwölf Monate verlängern.
Sieben Jahre schnürte der 33-jährige für den VfL Bochum die Schuhe. Nach seinem Wechsel in die Türkei 2014 begann für den Hattinger eine Odyssee - sechs Vereine in sechs Jahren stehen danach in seiner Vita. Seine Stationen nach dem VfL Bochum lauteten: Eskisehirspor (Türkei), Göztepe (Türkei), Dalkurd FF (Schweden), Preußen Münster (Deutschland), Altinordu (Türkei) und Ohod Al-Medina (Saudi-Arabien).
Im letzten Jahr knapp gescheitert
Seine Tore hat der Mittelstürmer überall erzielt, aber erst jetzt scheint es für ihn so richtig zu passen. Im letzten Jahr verpasste Aydin mit Hatayspor als Aufsteiger aus der dritten türkischen Liga nur ganz knapp den Sprung nach oben. In dieser Saison hat es also funktioniert. „Es ist gut für beide Seiten. In diesem Jahr bringen wir die Arbeit zu Ende“, schrieb Aydin vor der Saison, als er seinen Vertrag bei Hatayspor verlängerte. Er hat Wort gehalten.