Wer in Sekunde 29 des Videos genau hinsieht, kann im Hintergrund die Schalker Arena erkennen. Ob bewusst oder nicht, mit dieser kurzen Sequenz ist den Social-Media-Beauftragten des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum ein kleiner Seitenhieb auf den Revier-Rivalen gelungen. Die Königsblauen sollen sich zuletzt um die Verpflichtung des Linksverteidigers Danilo Soares bemüht haben, [article=490827]der nun entgegen aller Erwartungen einen neuen Vertrag an der Castroper Straße unterschrieben hat.[/article] Der 28-Jährige, so sieht es das neue Arbeitspapier vor, bleibt bis 2024 VfLer.
Dass der Brasilianer, dessen Vertrag in Bochum ausgelaufen war, sich für einen Verbleib beim Zweitligisten und gegen den Wechsel in die Bundesliga entschieden hat, ist ein starkes Signal, mit dem wohl selbst die größten Bochumer Optimisten nicht gerechnet hätten. Schließlich hatte der Außenverteidiger insbesondere seit dem Re-Start eine herausragende Rolle gespielt, ist seit seinem Wechsel nach Bochum 2017 ohnehin einer der Leistungsträger des Teams. „Man hat nochmal gesehen, welches Potential in dieser Mannschaft steckt“, ließ er sich in der Pressemitteilung des Vereins zitieren.
Soares-Verkündung: VfL Bochum spielt mit Emotionen der Fans
In dem Video, mit dem der Klub den Verbleib des umworbenen Abwehrspielers bekannt gab, spielten die Macher für ein paar Sekunden bewusst mit den Emotionen der Anhänger. Der kurze Film beginnt mit traurig klingender Klaviermusik und Soares-Zitaten, die auf eine persönliche Abschiedsbotschaft deuten. „Hallo Fans, die letzten drei Jahre hier in Bochum waren eine sehr schöne Zeit. Ich habe hier viele schöne Momente erlebt in diesem Stadion. Ich habe hier viele Freunde gefunden, ich war sehr glücklich hier“, klingt seine Stimme aus dem Off.
Schließlich, kurz nach dem Einblenden der Schalker Arena, klärt er auf: „Deswegen habe ich meinen Vertrag verlängert. Bis 2024.“
In Bochum löst diese Nachricht Euphorie aus, im sozialen Netzwerk überboten sich Nutzer mit freudigen Kommentaren. Der User „DerM1848“ schrieb wohl das, was viele VfL-Fans im Moment der Kenntnisnahme dachten: „Leck mich am Arsch...Ich brauch ein Kasten Fiege…jetzt. Wie geeeeiiiiil!“
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