[article=489632]Bereits am vergangenen Montag hatten die Schalker Fan-Gruppierungen Ultras Gelsenkirchen und Block 5 ihren Unmut über die aktuelle Situation im Verein geäußert.[/article] "Selten hat unser Verein ein katastrophaleres Bild abgegeben als in dieser Spielzeit. Neben einer sportlich desolaten Rückrunde, mit bisher gerade einmal acht Toren und einer historischen Sieglos-Serie, sind es vor allem die Gremien und Vereinsverantwortlichen, die unseren Verein Woche für Woche der Lächerlichkeit preisgeben und jeglichen Kontakt zur Gelsenkirchener Realität verloren zu haben scheinen", hieß es da beispielsweise.
Nun haben sich die Ultras erneut zu Wort gemeldet und einen von den Schalker Vereinsvorständen Jochen Schneider und Alexander Jobst vorgeschlagenen Dialog deutlich abgelehnt. Sie hätten den Vorschlag eines gemeinsamen Gesprächs "mit Verwunderung" wahrgenommen, schreiben die Ultras Gelsenkirchen auf ihrer Internetseite.
Plakataktionen und Demo während Freiburg-Spiel
Unter der Woche hatten diverse Schalker Fangruppen ihren Unmut mit einer vereinskritischen Plakataktion und einer angekündigten [article=490143]Demonstration im Rahmen des Freiburg-Heimspiels[/article] bereits kundgetan, weshalb die Ultras einen Dialog aktuell nicht mehr für nötig erachten. "Nach unserer Aufarbeitung am Montag und den fünf darauffolgenden Spruchbändern im Laufe der Woche, haben wir unsere zentralen Kritikpunkte und Forderungen sehr deutlich gemacht", schreiben die Ultras dazu und verweisen auch auf weitere Statements der Schalker Fan-Organisationen SFCV, Block-5-Forum, Supporters Club und der Fan Initiative.
Schalker Verantwortliche sollen "glaubhaftes Konzept" erstellen
Da es über die Kritikpunkte nun "keine zwei Meinungen mehr geben kann", fordern die Ultras Taten vom Schalker Vorstand ein. "Es braucht eine glaubwürdige und schonungslose Aufarbeitung der aktuellen Situation und begangenen Fehler. (...) Es muss daher ernsthafte Konsequenzen sowie einen grundlegenden Neuanfang geben. In der Sommerpause haben die Verantwortlichen nun die Gelegenheit ein glaubhaftes Konzept und die Weichen für die Zukunft zu erstellen."
Bevor sich auf Schalke nicht Veränderungen einstellen, könne es für die Ultras Gelsenkirchen keinen glaubhaften Dialog geben. "Vertrauen gewinnt man nicht durch Dialoge, sondern durch Taten!" heißt es zum Ende des Statements zusammenfassend.
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