Diese Entscheidungen fällte das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Mittwoch. Die Änderungen im Terminplan aufgrund der Coronakrise betreffen auch das ursprünglich für 2022 vorgesehene Endspiel der Königsklasse in München, das um ein Jahr verschoben wird.
Beide Europacup-Wettbewerbe werden ab dem Viertelfinale in Form eines Blitzturniers im K.o.-System (ohne Rückspiele) durchgeführt. Das Finalturnier der Champions League startet am 12. August, das Endspiel in der portugiesischen Hauptstadt wird am 23. August ausgetragen. Bayern München muss zuvor noch sein Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea (Hinspiel 3:0) am 7. oder 8. August bestreiten, RB Leipzig ist bereits für das Viertelfinale qualifiziert.
Das Endspiel der Europa League steigt am 21. August in Köln, das Final-8-Turnier startet am 10. August. Weitere Spielorte sind Düsseldorf, Gelsenkirchen und Duisburg. Die Bundesligisten Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt müssen zuvor aber zu den Achtelfinal-Rückspielen antreten.
Eigentlich waren die Endspiele der beiden Wettbewerbe nach Istanbul (Champions League) und Danzig (Europa League) vergeben worden. Beide Städte kommen nun im kommenden Jahr zum Zug, weshalb sich alle bereits vergebenen Endspiele um ein Jahr verschieben. Die laufende Saison der Champions League der Frauen wird ebenfalls in einem Finalturnier in Bilbao und San Sebastian (Finale am 30. August) zu Ende gespielt.
Keine Änderungen gibt es hingegen bei der Europameisterschaft, die die UEFA wegen der Pandemie schon im März auf den 11. Juni bis 11. Juli 2021 verschoben hatte. Diese wird wie vorgesehen in zwölf Gastgeberstädten, darunter München, gespielt. Zuletzt hatte es Unklarheiten gegeben, ob Baku, Bilbao und Rom den neuen Termin halten können. Auch die Nations League wird wie geplant im September starten. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw muss am 3. September gegen Spanien antreten, drei Tage später steht die Partie in der Schweiz auf dem Programm. SID