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Regionalliga Nord soll aufgestockt und zweigeteilt werden

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Der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) plant eine Reform für die Regionalliga Nord. Er hat den Vereinen eine „Alternative zur eingleisigen Liga“ vorgestellt. 

Die Regionalliga Nord könnte zukünftig in einem veränderten Modus ausgespielt werden. In einer Videokonferenz mit den Klub-Vertretern am Dienstag habe der Spielausschuss des NFV den Vereinen eine „Alternative zur eingleisigen Liga“ vorgestellt. Darüber informierte der Verband in einer Mitteilung am Mittwoch.

Demnach soll die Liga in der kommenden Saison zweigeteilt und von 18 auf 22 Teilnehmer aufgestockt werden. Auf dem Außerordentlichen Verbandstag am 25. Juni soll endgültig über das Konzept entschieden werden. In der Videokonferenz haben sich die Vereinsvertreter laut NFV „mehrheitlich für eine Aufteilung der Liga nach regionalen Gesichtspunkten“ ausgesprochen.

NFV plant Meister- und Abstiegsrunde in der Regionalliga Nord

Im ersten Schritt soll in beiden Staffeln eine Runde mit Hin- und Rückspiel ausgespielt werden. Anschließend folgt eine Unterteilung nach sportlichen Gesichtspunkten: Die zehn punktbesten Teams duellieren sich in einer Meisterrunde um den Titel. Der Gewinner erhält das Startrecht in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga gegen den Vertreter der Regionalliga Bayern. Die übrigen zwölf Mannschaften spielen um den Klassenerhalt. Meister- und Absteiger sollen jeweils in einer „einfachen Punktrunde“ ermittelt werden.

Zu den Vorzügen einer zweigeteilten Regionalliga schreibt der Verband: "Dies reduziert die Fahrtwege und garantiert den Vereinen interessante Derbys. Die endgültige Zusammensetzung der Staffeln wird mit Hilfe eines Berechnungstool erarbeitet und zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben."

Außerdem sei man in der Durchführung der Saison mit Blick auf die Corona-Pandemie flexibler. "Im Falle eines sehr späten Beginns oder sogar einer zweiten Infektionswelle, könnten wir auf eine Austragung einer einfachen Punktrunde zurückgreifen und so wertvolle Zeit gewinnen", wird Spielleiter Jürgen Stebani zitiert.

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