[article=488276]In Westfalen herrscht seit dem vergangenen Dienstag Klarheit[/article], am Niederrhein steht der außerordentliche Verbandstag am 24. Juni an. Auf diesem will der Fußballverband Niederrhein (FVN) über den Saisonabbruch final entscheiden. Ähnlich wie beim Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen gilt die Entscheidung für einen Saisonabbruch als Formsache.
Der FVN setzte im Vorfeld auf Transparenz, führte zahllose Videokonferenzen und eine Online-Abstimmung für Vereine durch. Das Gros der Klubs sprach sich für einen Abbruch aus.
Der Verband will am 24. Juni jedoch nicht nur über das vorzeitige Saisonende entscheiden, sondern auch darüber, welche Mannschaften genau aufsteigen dürfen. Das teilte der FVN am Freitagmittag mit.
Hierbei will der FVN wie folgt vorgehen: Die Aufsteiger werden durch den Tabellenstand vom 13. März ermittelt. Sprich dem Datum, an dem die Saison aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen wurde. Falls nicht dieselbe Anzahl an Spielen in der Tabelle vorliegt, werde die Quotientenregelung angewendet. Hierbei gilt: Anzahl der Punkte durch ausgetragene und gewertete Spiele. Zudem werde beantragt, dass die Tabellenersten nach der Hinrunde auch einbezogen werden. Absteiger soll es keine geben.
Pokal soll beendet werden
Die Pokalwettbewerbe sollen dagegen sportlich beendet werden. Das ist soweit nichts Neues. Diese Lösug favorisiert der FVN schon seit Wochen.
"Ich möchte mich bei den Vereinen und allen beteiligten Gremien auf Kreis- und Verbandsebene für die konstruktiven Diskussionen der vergangenen Wochen bedanken", wurde Peter Frymuth, der FVN-Präsident, zitiert.
Frymuth: "Wir haben auf dem außerordentlichen Verbandstag nun über von der Basis entwickelte Vorschläge zu entscheiden, die viele, aber nicht alle Probleme lösen und auch neue Herausforderungen für die kommende Spielzeit nach sich ziehen."