Rot-Weiss Essen hat in der Corona-Krise alles versucht, um seine gute Ausgangssituation im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga vor der Unterbrechung beizubehalten und die Chance auf den ersehnten Drittliga-Aufstieg aufrechtzuerhalten.
RWE unterstützte zunächst einmal die Idee einer zweigleisigen 3. Liga. Ein entsprechender Antrag wurde von Initiator Spielvereinigung Elversberg, Vertreter der Regionalliga Südwest, beim DFB eingereicht. Zudem reichten die Essener in Eigenregie einen Antrag beim Westdeutschen Fußballverband ein, dass der Meister der Regionalliga West durch eine Aufstiegsrelegation ermittelt werden soll. Doch die Hoffnungen der Essener wurden schnell getrübt. Weder der DFB, noch der WDFV akzeptierten die eingereichten Anträge und lehnten beide Vorschläge ab.
Doch zumindest beim vorgeschlagenen Mini-Turnier zwischen dem SC Verl, Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen - RWO unterstützt die Essener Idee - scheint noch nicht das letzte Wort gesprochen worden zu sein. Denn: RWE hat bereits gegen die Ablehnung Beschwerde eingelegt. In den nächsten Tagen erwarten die Essener Verantwortlichen um Vorstand Marcus Uhlig eine endgültige Antwort.
"Wir wissen schon, wie das Thema einzuordnen ist. Man würde eine sportliche Entscheidung auf jeden Fall hinbekommen. Unseres Erachtens nach wäre dies auch ein fairer Weg, um den Regionalliga-West-Vertreter für ein eventuelles Relegationsspiel zu ermitteln. Jetzt muss der Verband entscheiden", erklärt Uhlig gegenüber RevierSport. Bei einem zweiten "Nein" des Verbandes wird RWE wohl auf eine weitere Beschwerde bei der nächsthöheren Instanz verzichten. "Wir werden danach jetzt nicht noch eine Klage beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreichen", sagt Uhlig mit einem Augenzwinkern.
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