Die verbleibenden Spiele der Europa League sollen in einer Art Blitzturnier ausgetragen. So viel steht fest. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, [article=488235]habe sich das Rhein-Main-Gebiet für eine Austragung beworben[/article]. Aber scheinbar verfolgt der Deutschen Fußball-Bund andere Pläne. Wie das Portal "Sportbuzzer" berichtet, hofft der Verband, dass die Spiele in Nordrhein-Westfalen stattfinden.
Demnach soll der Wettbewerb in Gelsenkirchen, Düsseldorf und Köln ausgetragen werden. Dortmund und Mönchengladbach sollen auf Anfrage des DFB abgelent haben. Weiter heißt es in dem Bericht, dass die Mannschaften an einem Ort untergebracht werden sollen. Die Spiele finden dann in der Nähe statt.
Lissabon gilt als Favorit
Das könnte für NRW sprechen: Gelsenkirchen, Düsseldorf und Köln sind nicht wirklich weit voneinander entfernt. Zudem liegen alle Stadien im gleichen Bundesland. Anders sieht es beim Rhein-Main-Gebiet aus. Hier soll das Turnier in Frankfurt (Hessen), Sinsheim (Baden-Württemberg) und Mainz (Rheinland-Pfalz) stattfinden. Alle drei Bundesländer gehen anders mit der Corona-Pandemie um und haben unterschiedliche Gesetze, Bestimmungen und Regularien.
Die Europa League wurde, wie auch die Champions League, Mitte März unterbrochen. In einer Art Blitzturnier sollen die verbleibenden Spiele zwischen Mitte und Ende August stattfinden - in einer Region. Die Entscheidung über die Ausrichter der beiden Turniere trifft das UEFA-Exekutivkomitee bei seiner Sitzung am 17. und 18. Juni. Beim Turnier für die Champions League gilt Lissabon als Favorit.
In der Champions League sind aus der Bundesliga noch der FC Bayern München und RB Leipzig dabei, in der Europa League Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg.