BVB II-Coach Theo Schneider, Ihr Team hat am Wochenende den Befreiungsschlag in Heidenheim verpasst. Wo lagen die Gründe für die 1:2-Niederlage?
Wir haben 45 Minuten ordentlich agiert, danach war allerdings die Konstanz weg. Wir haben gemerkt, dass das nicht reicht, sondern direkt bestraft wird. Klar ist, dass wir jeden unserer Siege mit einem Riesenaufwand einfahren müssen. Man hat gegen Dresden gesehen, dass man über 90 Minuten 100 Prozent geben muss. Die Liga ist so eng besetzt, da muss man jede Partie mit dieser Einstellung angehen.
Was stimmt Sie positiv für die Heimaufgabe gegen Wuppertal und für den Rest der Saison?
Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Wir spielen mit, erarbeiten uns auch Torchancen und wurden noch nicht einmal vorgeführt. Für unsere jungen Spieler ist das ja auch ein Reifeprozess. Irgendwann werden unsere Stürmer auch wieder treffen.
Gegen Wuppertal scheinen die Vorbedingungen gut zu sein: Der WSV stellt die schwächste Abwehr der Liga.
Wir wollen auf jeden Fall einen neuen Anlauf starten. Holen wir in dieser Partie den „Dreier“, haben wir zumindest den Anschluss an das untere Mittelfeld wieder geschafft. Aber wir kennen die Mannschaft des WSV und wissen, dass in dem Team mehr Potenzial steckt, als es der Tabellenplatz aussagt. Doch während bei uns nur die Offensivabteilung Erfolgserlebnisse braucht, braucht sie in Wuppertal die ganze Mannschaft.