Theo Schneider, Trainer von Borussia Dortmund II, Sie haben Ihrem Team am Mittwoch einen Sehtest verordnet. Welche Erkenntnisse hat die Untersuchung gebracht? Wir haben festgestellt, dass einige Spieler teils starke Probleme mit ihren Augen haben. Bei einigen betrug die Sehkraft auf einem Auge nur 30 Prozent. Das ist schon verrückt, denn es ist vorher nie aufgefallen. Künftig werden einige mit Kontaktlinsen spielen müssen.
Gab es konkrete Verdachtsmomente, die Sie dazu bewegt haben, den Test zu veranlassen?
Nein, das nicht. Es steckte eigentlich nur Interesse dahinter. Unsere Spieler müssen sich so vielen Untersuchungen unterziehen, nur die Augen wurden bislang nie geprüft. Da dachte ich es, es wäre interessant, einen Sehtest zu machen. Mit dem Ergebnis hätte ich allerdings nicht gerechnet. Blicken wir auf das sportliche Geschehen.
Nach dem Auswärtssieg in Ingolstadt trifft Ihr Team am Freitag zuhause auf Unterhaching. Hat die Lockerheit in dieser Woche zugenommen?
Nein, wir haben genauso konzentriert trainiert wie in den Wochen zuvor und haben keine Euphorie aufkommen lassen. Dazu gibt es auch keinen Grund. Der Sieg in Ingolstadt war der Lohn für das, was wir vorher schon gezeigt haben. Es war ein wichtiger „Dreier“, aber dadurch ist nichts Entscheidendes passiert. Die Konkurrenz hat auch gewonnen. Wir müssen deshalb am Freitag unbedingt nachlegen und unseren positiven Trend fortsetzen.