Startseite

Rot-Weiss Essen - MSV
RWE dreht Rückstand und schießt MSV im Derby Richtung Regionalliga

(69) Kommentare
Rot-Weiss Essen - MSV: RWE dreht Rückstand und schießt MSV im Derby Richtung Regionalliga
Foto: firo
Rot-Weiss Essen
Rot-Weiss Essen Logo
19:00
TSV 1860 München Logo
TSV 1860 München
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Derby an der Hafenstraße. Rot-Weiss Essen darf nach dem 4:1 gegen den MSV weiter von der 2. Bundesliga träumen. Für den MSV wird die Regionalliga immer wahrscheinlicher.

Rot-Weiss Essen hat seine bisherige Saison in der 3. Liga gekrönt. Das Derby gegen den MSV Duisburg ging mit 4:1 (1:1) an RWE - die Essener sammelten damit alle sechs Derbypunke gegen den MSV ein.

Und während RWE mit einem Spiel in der Hinterhand tatsächlich den dritten Platz im Auge behält, wird der Regionalliga-Abstieg des MSV immer wahrscheinlicher.

Sechs Spieltage vor dem Ende der Saison beträgt der Abstand auf das rettende Ufer bereits acht Punkte. MSV-Trainer Boris Schommers sprach nach dem 0:2 bei Arminia Bielefeld davon, dass man in Essen endlich das Momentum auf seine Seite ziehen müsse.

Und seine Mannschaft folgte ihm zunächst. Denn RWE machte das Spiel, RWE hatte die meisten Abschlüsse, aber der MSV ging in Führung. Und es war ein schöner Konter, den Alexander Esswein zum 1:0 für die Meidericher abschloss. Über Ahmet Engin gelang der Ball zu Esswein, der humorlos das 1:0 erzielte.

RWE antwortete mit wütenden Angriffen. Erst vergab Cedric Harenbrock eine dicke Möglichkeit per Kopf. Dann schnappte sich RWE-Kapitän Vinko Sapina die Kugel in der Nachspielzeit der ersten Hälfte - und er traf aus rund 20 Metern. Wobei MSV-Keeper Vincent Müller hier nicht ganz chancenlos aussah.


In der Pause analysierte der gesperrte Essener Andreas Wiegel bei "MagentaSport": "In diesen Begegnungen geht es um sehr viel. Ich finde, wir haben das gut gemacht, waren die bessere Elf. Vinko zeigt das auch im Training, dass er das kann. Ein überragendes Tor."

Nach dem Wechsel ging es heiß weiter. Beide Teams wollten den Sieg, der MSV brauchte den Dreier. Daher agierten beide Mannschaften mit offenem Visier - Chancen ließen nicht lange auf sich warten.

Erst rettete Müller gegen einen Schuss von Torben Müsel (47.), im Gegenzug kam Daniel Ginczek zum Abschluss - hier zeigte RWE-Schlussmann Jakob Golz sein Können. Nach 57 Minuten rappelte es dann wieder.

So spielten RWE und der MSV Duisburg:

Essen: Golz - Kaiser (69. Rother), Rios Alonso, Götze, Brumme - Sapina, Müsel - Obuz (69. Plechaty), Harenbrock (78. Eisfeld), Young (86. Voelcke) - Doumbouya (78. Vonic). - Trainer: Dabrowski

Duisburg: Müller - Fleckstein, Knoll, Bitter (85. Girth) - Engin, Castaneda, Köther, Kölle - Pledl (87. Senger) - Esswein, Ginczek (73. Pusch). - Trainer: Schommers

Tore: 0:1 Esswein (37.), 1:1 Sapina (45.), 2:1 Brumme (57.), 3:1 Doumbouya (72.), 4:1 Brumme (94.)

Schiedsrichter: Max Burda (Berlin)

Zuschauer: 19.200 (ausverkauft)

Nach einer Ecke kam Essens Lucas Brumme am Strafraum zum Abschluss, mit seinem schwächeren rechten Tor traf er zum 2:1. Jetzt musste der MSV reagieren. Er versuchte es, kam zu kleineren Chancen und hatte Glück, dass Harenbrock knapp daneben schoss (69.). Nur eine Minute später hatte Ginczek die Mega-Chance zum Ausgleich, er scheiterte aus kurzer Distanz an Golz.

Und dann nahm es seinen Lauf. Konter RWE, auf einmal steht Marvin Obuz alleine vor Müller, umkurvt den und wurde gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Moussa Doumbouya zum 3:1. Die Hafenstraße bebte, der MSV geschockt. In der Nachspielzeit ließ Brumme sogar noch das 4:1 folgen.

Weiter geht es für RWE am Sonntag (14. April, 16:30) bei Arminia Bielefeld. Der MSV hat am Freitag (12. April, 19 Uhr) Waldhof Mannheim zu Gast und zum letzten Mal die Chance, durch ein direktes Duell näher an die Nichtabstiegszone heranzukommen. Gewinnt der MSV das Spiel nicht, muss er nicht mehr für zwei Ligen planen...

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (69 Kommentare)

Spieltag

3. Liga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel