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Nach Sieg gegen Dresden - wo Preußen Münster mit Bayer Leverkusen mithält

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Großer Jubel bei Preußen Münster.
Großer Jubel bei Preußen Münster. Foto: firo
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Preußen Münster hat sein Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden mit 1:0 gewonnen und teilt sich mit Bayer Leverkusen nun eine besondere Marke im deutschen Profifußball.

Der SC Preußen Münster ist einfach nicht zu stoppen. Nach sechs Ligasiegen in Serie und dem Vorrücken auf Platz vier sollten nun die Wochen der Wahrheit folgen: Drei Spiele in drei Wochen gegen die Top-drei der Tabelle.

Und siehe da: Auch das bringt den Aufsteiger nicht aus dem Tritt. Zum Auftakt in das Hammerprogramm schlugen die Adlerträger Dynamo Dresden zu Hause mit 1:0, schubsten die Sachsen vom Relegationsplatz und sind nun selbst Dritter.

"Ich habe geschaut, wo ich mich am besten positionieren kann, um torgefährlich zu sein", erklärte Siegtorschütze Malik Batmaz anschließend bei Magenta Sport. "Ich wusste, dass der Ball dort einschlagen könnte. Dass ich ihn dann so perfekt treffe und er in die lange Ecke geht - das ist einfach super schön."

Super schön ist auch für die Münsteraner, dass sie im Jahr 2024 immer noch ungeschlagen sind - zumindest in der Liga. Im Westfalenpokal mussten sie zuletzt das bittere Halbfinalaus bei Arminia Bielefeld hinnehmen, doch im Ligabetrieb sind sie momentan das Maß aller Dinge.

Mithalten können da nur Bayer 04 Leverkusen und Ligarivale SSV Ulm 1846. Der Spitzenreiter der Bundesliga hat in diesem Jahr ebenfalls noch kein Ligaspiel verloren. Am Samstag gab es ein dramatisches 2:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Damit sind die Rheinländer, Preußen Münster und Ulm die einzigen drei Teams im deutschen Profifußball, die im Jahr 2024 noch eine weiße Weste haben. Ulm hat am Samstag in letzter Sekunde ein 2:2 bei Erzgebirge Aue geholt.

Logisch, dass die Westfalen spätestens jetzt endgültig als Aufstiegskandidat gehandelt werden. "Wenn du so einen Lauf hast und die Dinger so machst, dann bist du ein absoluter Anwärter auf den Aufstieg", sagte Dynamo-Trainer Markus Anfang über die Rolle von Münster im Saisonendspurt.

Das ist auch Dynamo Dresden, wenngleich sie nun in die lange ungewohnte Rolle des Jägers gerutscht sind. Den im Winter noch großen Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze hat die SGD längst verspielt. Nur ein Sieg gelang in den vergangenen fünf Partien. "Wir waren die klar bessere Mannschaft. Es ist ärgerlich, weil wir unsere Chancen nicht nutzen. Das stimmen die Ergebnisse nicht", haderte Anfang.

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