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Ex-WSV-Stürmer
Kaum Einsätze – Regionalliga-Torschützenkönig in der 3. Liga nur Ersatz

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Foto: Stefan Rittershaus.
Serhat-Semih Güler war beim WSV ein absoluter Leistungsträger. Foto: Stefan Rittershaus
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Drittligist 1860 München kassierte zuletzt zwei Niederlagen in Serie. Ein Winterzugang kam bislang noch fast gar nicht zum Zug.

Vor zwei Wochen berichtete RevierSport, dass der Ex-Essener Niklas Tarnat bei 1860 München unter dem neuen Trainer Argirios Giannikis auf dem Abstellgleis steht und nicht berücksichtigt wird. An der Situation hat sich in den vergangenen zwei Partien auch nichts geändert, sodass Tarnat seit fast drei Monaten auf einen Einsatz in der 3. Liga wartet.

Ein ähnliches Schicksal teilt auch Serhat-Semih Güler. Der 26-jährige Stürmer wechselte erst im Winter vom Zweitligisten Hansa Rostock, wo er nur elf Pflichtspiele bestritt, an die Grünwalder Straße. Nach einem lehrreichen, aber wenig erfolgreichen Halbjahr in der 2. Liga wollte Güler in München voll durchstarten, doch es sollte anders kommen.

Von möglichen sieben Partien seit seinem Wechsel absolvierte er nur zwei Spiele über insgesamt gerade einmal 30 Minuten (von 630). Besonders bitter: In den vergangenen drei Begegnungen saß er jeweils über die vollen 90 Minuten auf der Bank und wurde gar nicht eingesetzt. Dass Güler keine Rolle spielen würde, hätten wohl die wenigsten Experten bei diesem Transfer erwartet. Eigentlich sollte der gebürtige Kölner für die Giannikis-Elf ein Hoffnungsträger im Sturm sein.

Aktuell ist der 26-Jährige aber nur noch Mittelstürmer Nummer vier (!) beim Münchner Traditionsverein. Fynn Lakenmacher, der erst 19-jährige Mansour Ouro-Tagba und der wiedergenesene Joël Zwarts haben allesamt die Nase vorn. Selbst als Giannikis beim Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 (0:1) mit einem Doppelsturm spielte, setzte er nicht auf Güler, sondern auf Lakenmacher und Ouro-Tagba in der Startelf sowie Zwarts als Einwechselspieler.

Güler hatte seine beste Zeit beim Wuppertaler SV

Es wird spannend, wie es für den Stürmer in den kommenden Wochen weitergeht. Klar ist, dass die Situation unbefriedigend ist. Giannikis betonte zuletzt, dass Güler durchaus "seine Qualitäten aufblitzen" ließe, sich aber "mit und ohne den Ball verbessern" müsse.

Seine beste Zeit hatte Serhat-Semih Güler im Trikot des Wuppertaler SV. In der Saison 2022/23 sicherte er sich mit 23 Treffern in 29 Partien die Regionalliga West-Torjägerkanone und konnte sich beim WSV für einen Wechsel in die 2. Liga empfehlen. Nicht einmal ein Jahr später ist die Karriere des amtierenden Torschützenkönigs jedoch gehörig ins Stocken geraten…

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