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Golz hört auf sein Gefühl – und pariert erstmals einen Elfmeter in der 3. Liga

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Foto: Thorsten Tillmann.
Jakob Golz konnte sich über ein persönliches Erfolgserlebnis freuen. Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen erlebte ein turbulentes Spiel beim SC Verl. Jakob Golz rettete in der 90. Minute das 1:1-Remis.

Was für ein Drama in der Sportclub Arena. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit überschlugen sich im zweiten Durchgang die Ereignisse im Drittliga-Spiel zwischen dem SC Verl und Rot-Weiss Essen.

Erst erzielte Moussa Doumbouya (58.) die RWE-Führung, dann kam Verl durch ein kontrovers diskutiertes Elfmetertor von Nicolas Sessa (69.) zum Ausgleich und in der 90. Minute zeigte Schiedsrichter Florian Lechner plötzlich wieder auf den Punkt. Nach einem leichten Schubser von Thomas Eisfeld ging Verl-Kapitän Torge Paetow zu Boden. Zum Entsetzen der völlig aufgebrachten Essener Bank gab es erneut Elfmeter.

Dieses Mal hieß der Sieger allerdings Jakob Golz. Der Essener Schlussmann blieb stehen und konnte den in die Mitte geschossenen Elfmeter von Sessa locker fangen. Dadurch sicherte Golz seinem Team zumindest den einen Punkt.

Seit Golz bei RWE die Nummer eins ist, versuchte er zwölfmal in der 3. Liga einen Elfmeter zu parieren - am Sonntag war er dabei zum ersten Mal erfolgreich. Ganz zur Freude des 25-Jährigen. "Ich habe in der Vergangenheit nicht so viele Elfmeter gehalten, nur den einen im Pokal. Deswegen ist es natürlich ein Erfolgserlebnis. Wenn man als Torwart in der Mitte stehen bleibt und er schiebt ihn dann in die Ecke, sieht man blöd aus. Manchmal hat man aber so ein Gefühl. Ich habe darauf vertraut und den Ball zum Glück gehalten", erklärte der Keeper anschließend.


Über die beiden Szenen, die zu den Elfmetern führten, konnte Golz so unmittelbar nach dem Abpfiff noch nichts detailliertes sagen: "Ich habe es nicht gesehen. Deswegen kann ich es auch nicht beurteilen. Es ist aber natürlich bitter, zwei Elfmeter gegen sich zu bekommen. Bis zum 1:1 waren wir am Drücker, danach haben wir dann etwas den Faden verloren. Wir sind froh, dass wir nicht noch ein Tor kassiert haben und müssen mit dem Punkt leben."

Jeder, der Fußball spielt, will maximalen Erfolg haben. Wenn es am Ende nicht reicht, dann ist es schade. Wir können aber schon zufrieden sein, wie die Saison bislang läuft. In der Liga haben wir alles schon gesehen. Die Mannschaften von oben spielen auch noch gegeneinander und klauen sich die Punkte.

Jakob Golz.

Durch das Remis verpasste RWE den Sprung auf Rang sechs und steht nach 29 Partien auf dem achten Tabellenplatz. Die kleine Hoffnung, dass doch noch was nach oben geht, bleibt bestehen. Dafür braucht RWE aber eine Siegesserie. Das weiß auch Golz:

"Jeder, der Fußball spielt, will maximalen Erfolg haben. Wenn es am Ende nicht reicht, dann ist es schade. Wir können aber schon zufrieden sein, wie die Saison bislang läuft. In der Liga haben wir alles schon gesehen. Die Mannschaften von oben spielen auch noch gegeneinander und klauen sich die Punkte. Aber erstmal ist es egal, was die anderen machen. Wir müssen die Spiele gewinnen."

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