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Dresden – RWE
Ärger über aberkannten Treffer – "Das müsste mir einer erklären"

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Foto: Thorsten Tillmann.
Markus Anfang, Trainer von Dynamo Dresden. Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Dynamo Dresden verteidigte gegen Rot-Weiss Essen durch ein 2:2-Remis den zweiten Tabellenplatz. Es wäre jedoch mehr drin gewesen.

Nach der verdienten 1:2-Derbypleite bei Erzgebirge Aue wollte der Aufstiegsanwärter Dynamo Dresden beim Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Dieses Vorhaben gelang nur zum Teil: Dresden holte zwar, trotz zweimaligem Rückstand, gegen effektive Gäste aus Essen zumindest ein 2:2 (1:2)-Remis, verpasste allerdings den zehnten Heimsieg der Saison.

Es war ein kurioses Spiel. Die Hausherren zeigten eine gute Leistung, waren aktiv und erspielten sich viele Torschüsse, scheiterten aber mehrfach am hervorragend aufgelegten Gäste-Torwart Jakob Golz. In der Defensive stand Dynamo auch weitestgehend sicher, jedoch nutzte RWE die Unaufmerksamkeiten bei beiden Gegentoren gnadenlos aus.

Chefcoach Markus Anfang konnte seiner Mannschaft nach dem Schlusspfiff keinen großen Vorwurf machen und lobte den engagierten Auftritt im Interview mit "Magenta": "Wir müssen das Spiel mit vier oder fünf Toren Unterschied gewinnen. Die Mannschaft hat richtig gut gespielt. Wir waren klar besser. Man kann da von Pech reden, aber es zieht sich wie ein roter Faden durch. Wir müssen da jetzt dranbleiben."

Wiegel hält Kutschke fest und lässt sich dann fallen. Kutschke ist eigentlich vor ihm. Ich wüsste nicht, wo er irgendwo ein Foul gemacht hat. Das müsste mir einer erklären.

Markus Anfang.

Über eine Szene zeigte sich Anfang erbost: In der 17. Minute erzielte Tom Zimmerschied den Treffer zum vermeintlichen 2:1, allerdings wurde zuvor auf ein Offensivfoul von Stefan Kutschke gegen Andreas Wiegel entschieden. Zum Zeitpunkt des Treffers war die Aktion bereits abgepfiffen.

"Wiegel hält Kutschke fest und lässt sich dann fallen. Kutschke ist eigentlich vor ihm. Ich wüsste nicht, wo er irgendwo ein Foul gemacht hat. Das müsste mir einer erklären. Ich habe ja selbst mal ein paar Jahre Fußball gespielt. Wenn der Schiedsrichter es so gesehen hat, dann ist es so", ärgerte sich der Dynamo-Coach.

Für Dresden geht es im Monat März Schlag auf Schlag los: Zunächst gastiert der Drittligist am Samstag (02. März, 14 Uhr) zum Ost-Derby beim Abstiegskandidaten Hallescher FC, bevor in den darauffolgenden Partien 1860 München, der SSV Ulm 1846 und Preußen Münster warten. Nach diesen vier Spielen wird man sehen, ob Dynamo Dresden dem ersehnten Aufstieg in die 2. Liga einen Schritt näher gekommen ist.

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