Auf dieses Spiel haben die Fans lange gewartet: Rot-Weiss Essen ist am Samstag (28. Oktober, 14 Uhr) zu Gast beim MSV Duisburg. Es ist ein Derby mit unterschiedlichen Vorzeichen.
Während RWE zuletzt zwei Siege in Serie feierte und auf Tabellenplatz sechs rangiert, ist der MSV das Schlusslicht der Liga und steht mit dem Rücken zur Wand. Dass in einem Derby aber oft der Tabellenstand irrelevant ist, zeigen viele Beispiele aus der Vergangenheit.
Bei den Gästen waren bereits im Vorfeld schnell alle 5000 Auswärtskarten vergriffen. Ob vielleicht sogar noch mehr RWE-Fans beim Derby in der Schauinsland-Reisen-Arena vor Ort sein werden, ist unklar.
Die Nachfrage ist weiter extrem groß. "Ob und wie viele sich zusätzlich noch im Heimbereich eingedeckt haben, darauf haben wir keinen Einfluss. Deswegen kann ich das nicht bewerten. Mein letzter Stand war, dass insgesamt 24.000 Karten verkauft wurden und somit noch 4000 Tickets erhältlich sind", erklärte RWE-Pressesprecher Niclas Pieper auf der Pressekonferenz.
Essens Coach Christoph Dabrowski freut sich erneut über eine große Unterstützung von den eigenen Fans: "Ich rechne damit, dass da 25.000 bis 28.000 Zuschauer sind. Mit der Erinnerung aus dem letzten Jahr am zweiten Spieltag weiß man, was auf uns zukommt. Das sind einfach geile Spiele. Da brennt die Hütte und da freuen wir uns drauf. In solchen Spielen braucht man niemanden zu motivieren, dafür spielt man Fußball."
Es spricht nichts dagegen, dass er wieder in der Startelf steht, wenn er sich morgen gut fühlt und stabil ist. Auch wenn Sascha Voelcke ein guter Back-Up war und seine Sache wirklich hervorragend gelöst hat, ist Lucas Brumme ein Spieler, der unserem Spiel guttut.
Christoph Dabrowski.
Personell sieht die Lage genau so aus wie beim jüngsten 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Saarbrücken: Thomas Eisfeld, Ekin Celebi, Fabian Rüth (alle Reha) und Björn Rother (Rotsperre) fallen weiter aus.
Lucas Brumme, der gegen Saarbrücken verletzt ausgewechselt wurde, hat dagegen am Donnerstag wieder das Mannschaftstraining aufgenommen - mit Erfolg. "Er war beim Training dabei. Wenn da über Nacht nichts passiert und er morgen auch trainieren kann, dann ist er auch einsatzfähig. Es spricht nichts dagegen, dass er wieder in der Startelf steht, wenn er sich morgen gut fühlt und stabil ist. Auch wenn Sascha Voelcke ein guter Back-Up war und seine Sache wirklich hervorragend gelöst hat, ist Lucas Brumme ein Spieler, der unserem Spiel guttut", betonte Dabrowski.