Manuel Schäffler (89. Minute / Dynamo Dresden), Tobias Bech (84. / 88. / FC Ingolstadt), Nicolas Sessa (90. / SC Verl), Moritz Stoppelkamp (88. / MSV Duisburg) und Jalen Hawkins (90. / FC Ingolstadt).
Fünf Spieler, die eines gemeinsam haben. Sie klauten Rot-Weiss Essen mit ihren späten Treffern einen sicher geglaubten Dreier in der 3. Liga.
Jetzt ist RWE nicht die erste und auch nicht die letzte Mannschaft, die spät einen wichtigen Treffer einstecken muss. Aber mit Blick auf die Vergangenheit bleibt das Gefühl, dass die Essener gerne in den letzten Minuten mal nicht ganz auf der Höhe sind.
Daher haben wir einen Blick in die Statistik der laufenden Spielzeit gewagt. Und es ist in der Tat so, dass die Essener ganz weit oben zu finden sind, wenn es um Treffer nach der 75. Minute geht.
Nur zwei Teams haben noch mehr Tore geschluckt zum Ende einer Begegnung hin. Der FSV Zwickau und überraschend der Aufstiegsanwärter SV Wehen Wiesbaden.
Wie man Partien sicher über die Bühne bringt oder zumindest am Ende nichts anbrennen lässt, das wissen sie speziell bei Dynamo Dresden und dem FC Ingolstadt. Beide kassierten nach der 75. Minute nur drei Tore, der FCI unter anderem am Samstag gegen RWE.
Auch der MSV ist zum Ende hin stabil - die Zebras kassierten fünf Buden in der Schlussviertelstunde. Bei RWE wird beim Thema späte Gegentore immer von Lernprozess gesprochen, von der fehlenden Cleverness. Fakt ist aber: Die Spielzeit neigt sich dem Ende entgegen, viel Zeit zum Lernen bleibt nicht mehr.
Gegentore ab der 75. Minute
FSV Zwickau 13
SV Wehen Wiesbaden 12
Rot-Weiss Essen 11
VfB Oldenburg 10
Hallescher FC 10
TSV 1860 München 10
SpVgg Bayreuth 9
SV Meppen 8
VfL Osnabrück 8
Borussia Dortmund II 8
SC Verl 8
FC Viktoria Köln 8
SV Waldhof Mannheim 8
1. FC Saarbrücken 6
FC Erzgebirge Aue 6
MSV Duisburg 5
SC Freiburg II 4
SV 07 Elversberg 4
FC Ingolstadt 04 3
SG Dynamo Dresden 3